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Andrea Dohmen übernimmt Professur für Kindersprache

Anfang Februar 2016 hat Dr. Andrea Dohmen eine Professur im Studiengang Logopädie an der Hochschule für Gesundheit (hsg) mit dem Schwerpunkt Kindersprache übernommen

Hochschule für Gesundheit am 26. April 2016

Prof. Dr. Andrea Dohmen
Prof. Dr. Andrea Dohmen
Sie ergänzt das Team der Logopädie durch ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der frühen kindlichen Sprach- und Kommunikationsstörungen. Zu ihren zentralen Forschungsinteressen zählen sozial-kommunikative Auffälligkeiten von Kindern, Entwicklungsverläufe von Kleinkindern mit einem erhöhten Risiko für spätere spezifische Sprachentwicklungsstörungen (Late Talker) sowie die Gestenforschung. Hierbei zeichnet sich Andrea Dohmen sowohl durch ihre klinisch-praktischen Erfahrungen als auch durch die Internationalität ihrer Forschungstätigkeit aus.

„Wir freuen uns sehr, Frau Dohmen für die hsg gewonnen zu haben und dass sie für uns von der University of Oxford nach Bochum gewechselt ist, an der sie seit April 2012 als Postdoctoral Research Fellow wirkte“, sagte Prof. Dr. Christian Grüneberg, Dekan des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften, heute in Bochum.

Andrea Dohmen ist staatlich ausgebildete Logopädin (Lehranstalt für Logopädie der RWTH Aachen) und war von 2000 bis 2006 in logopädischen Praxen klinisch tätig. Nach dem Bachelor of Science in Speech and Language Therapy (Fachhochschule Hildesheim) schloss sie eine internationale Ausbildung an und absolvierte von 2006 bis 2012 ihren Master und Doktor in Human Communication Science am University College und an der City University in London. In dieser Zeit erhielt sie mehrere Stipendien und Auszeichnungen für ihre Tätigkeit.

Von 2012 bis 2016 forschte sie in Zusammenarbeit mit Prof Dr. Dorothy Bishop im Bereich der Kommunikationsstörungen und Imitationsleistungen bei sprachentwicklungsgestörten und autistischen Kindern an der University of Oxford. Aus ihren Tätigkeiten in Großbritannien gingen zahlreiche internationale Vorträge und Publikationen zu diesen Themengebieten hervor.

Nun ist Dohmen wieder in Deutschland und freut sich auf ihre Tätigkeit an der hsg. „Mich reizt es, an der Akademisierung und Internationalisierung der Profession Logopädie mitzuarbeiten. Hierbei liegt mir die Weiterentwicklung der Evidenzbasierung im Bereich der Diagnostik und Therapie kindlicher Sprach- und Kommunikationsauffälligkeiten besonders am Herzen. Die Verzahnung von Wissenschaft und praktischer Ausbildung an der hsg bietet hier viele Chancen“, erklärte Dohmen.

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