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Große Resonanz auf Screening-Tag am Marien Hospital Witten

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 12. Mai 2016

lec58968_pressebild_screeningtag_mhwAm vergangenen Mittwoch fand im Marien Hospital Witten in Kooperation mit niedergelassenen Wittener Ärzten der diesjährige Screening-Tag rund um das Thema Bauchaortenaneurysma statt. Rund 200 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich kostenlos auf die gefährliche Erkrankung untersuchen zu lassen und informierten sich in Vorträgen sowie bei Begehungen des Hybrid-Operationssaals.

PD Dr. Stephan Langer, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, zeigte sich sehr zufrieden: „Im Rahmen der Veranstaltung konnten wir rund 200 Screenings durchführen, das Interesse der Besucher war sehr groß.“ Bei sieben Patienten konnte Dr. Langer im Rahmen der Untersuchung ein Aneurysma feststellen. Sechs davon hatten eine Größe zwischen 3 und 5 cm und werden daher weiterhin durch den Arzt beobachtet. Beim siebten Patienten hatte das Aneurysma bereits eine behandlungsbedürftige Größe erreicht. Er muss zeitnah behandelt werden.

Unter einem Aneurysma versteht man die Erweiterung einer Schlagader. Diese Erweiterung kann in allen Körperregionen auftreten. Sie betrifft am häufigsten die Bauchschlagader (Aorta) und ist eine Erkrankung des älteren Menschen. Heutzutage kann man solch ein Aneurysma frühzeitig durch ein einfaches, schmerzloses Ultraschall-Screening im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Wird es zu spät entdeckt, besteht die Gefahr, dass die Aussackung platzt. Dies kann lebensbedrohlich sein.

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