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Hygiene im Fokus

Marien Hospital Witten nimmt an „Modellregion Hygiene Ruhrgebiet“ teil

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 24. Februar 2017

Pressefoto_Modellregion Hygiene Ruhrgebiet_versandHygiene spielt überall – doch ganz besonders im Krankenhaus – eine wichtige Rolle. Damit sich die Patienten, aber auch die Mitarbeiter im Krankenhaus rundum sicher fühlen, gibt es schon seit einiger Zeit Modellprojekte zur Verbesserung der Hygiene in Kliniken. Ein weiteres Projekt zur Verbesserung ist die „Modellregion Hygiene Ruhrgebiet“, an der auch das Marien Hospital Witten teilnimmt.

Seit 2012 beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe von Krankenhaushygienikern, Mikrobiologen und anderen Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen mit den Möglichkeiten einer effektiven Umsetzung von hohen Hygienestandards. Das Ziel ist klar definiert: Die weitere Optimierung der Hygiene in den teilnehmenden Krankenhäusern. Aus dieser Idee entwickelte sich eine Initiative, die sich als Leuchtturm-Projekt im Ruhrgebiet etabliert hat; die „Modellregion Hygiene Ruhrgebiet“.

„Mehrere Hygieneverantwortliche aus unterschiedlichen Krankenhäusern bilden eine Arbeitsgruppe. Sie besuchen sich gegenseitig in den Kliniken, lernen gute Lösungen vor Ort kennen und diskutieren Probleme. Von diesem Austausch können alle profitieren“, beschreibt Jennifer Heß, stellvertretende Gesamtleitung Hygienemanagement in der Pflege der St. Elisabeth Gruppe, die Vorteile. Das Marien Hospital Witten ist seit 2016 und damit von Anfang an Teilnehmer der Initiative. In jedem Krankenhaus muss einmal im Jahr ein abgestimmter Bereich, z.B. der OP des Krankenhauses, durch die anderen Teilnehmer der Arbeitsgruppe begangen werden. Außerdem nehmen die Beteiligten an regelmäßig stattfindenden Konferenzen teil. Erst nach der Begehung und der Teilnahme an den Konferenzen erhält das Krankenhaus eine Mitgliedsbescheinigung, die jährlich bei Erfüllung der Voraussetzungen erneuert wird. „So kann sichergestellt werden, dass wir immer auf dem neuesten Stand der derzeitigen Hygienemaßnahmen sind und uns stätig weiterentwickeln können“, so Heß.

Das Projekt wird von der Krankenhaushygiene des Katholischen Klinikums Bochum (KKB), der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Essen und der Abteilung für Hygiene und Umweltmedizin der Ruhr-Universität Bochum entwickelt und koordiniert. Außerdem wird das Projekt beratend von der HyKoMed GmbH in Dortmund und dem MVZ Dr. Eberhard und Partner (ÜBAG) in Dortmund unterstützt.

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