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Blutspendeaktion im St. Bernhard-Hospital am 28. Juni

St. Franziskus-Stiftung Münster am 16. Juni 2017

Blut – im Krankenhausalltag ist es unverzichtbar. Opfer schwerer Verkehrsunfälle sind nur eine Gruppe von Patienten, die ohne Blutkonserven keine Überlebenschance hätten. Doch auch im normalen Krankenhausalltag gehört Blut zu einem unverzichtbaren Therapiebestandteil. Schon heute wird jedes dritte Blutpräparat für Krebspatienten in der Chemotherapie eingesetzt. So werden bundesweit täglich rund 15.000 Blutkonserven benötigt.

Unterversorgung in der Sommerzeit

Dr. Gero Frings, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, hat bei dieser Aktion insbesondere den Mangel an Blutkonserven gerade in den Sommermonaten im Blick: „Wir möchten mit diesem Spendetermin in der Sommerzeit auch Neuspender aus der Bevölkerung und aus den Reihen unserer Mitarbeiter erreichen“, so der Notfallmediziner. Da keiner es besser weiß als die Mitarbeiter eines Krankenhauses, wie wichtig Blutspenden sind, lädt das DRK zusammen mit dem St. Bernhard-Hospital wieder zu einer Blutspende-Sonderaktion ein. „Neuspender“ sind herzlich willkommen, denn viele der bisherigen Spender können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an der Blutspende teilnehmen. Hier gehen die Auszubildenden der Katholischen Bildungsstätte St. Bernhard-Hospital mit gutem Beispiel voran und unterstützen tatkräftig mit der Aktion „Willkommen im Club der Blutspender“ die Blutspendeaktion. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/innen befassen sich auch im Rahmen einer Projektarbeit intensiv mit diesem wichtigen Thema.

Von 11:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Am Mittwoch, 28. Juni 2017, steht das Blutspendeteam des DRK in der Katholischen Bildungsstätte des St. Bernhard-Hospitals, Bürgermeister-Schmelzing-Str. 90, für die Spender bereit. Von 11:30 bis 16:30 Uhr kann sich jeder Gesunde ab 18 Jahren in den Dienst der guten Sache stellen. Jeder Spender sollte seinen Spenderausweis und Neuspender ihren Personalausweis mitbringen.

Möglichkeit der Typisierung für die Knochenmarksspenderdatei

Für die Blutspender besteht dann auch die Möglichkeit, sich für eine mögliche Knochenmarksspende typisieren zu lassen. Dafür wird mit Einverständnis des Spenders direkt in Verbindung mit der Blutspende eine entsprechende Probe entnommen.

Gesundheitscheck für jeden Blutspender

Für den Blutspender selbst ist jede Blutspende wie ein kleiner Gesundheits-Check. Denn Puls, Blutdruck und natürlich das gespendete Blut werden gründlich im Labor untersucht. Bei auffälligen Befunden wird der Spender sofort informiert. Auch vor einer Infektionsübertragung bei der Blutspende braucht man keine Angst haben. Denn es werden ausschließlich sterile Einmal-Artikel verwendet.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informationen gibt es auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

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