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Healthcare Content Management in der edia.con

Startschuss für vollständig digitalisiertes Datenmanagement

VISUS Health IT GmbH am 7. Juli 2017

Lars Forchheim
Lars Forchhei, Abteilungsleiter Informationstechnik und Organisation der MSG

Mit vier Akutkrankenhäusern, drei Altenpflegeeinrichtungen, einer psychiatrischen Einrichtung und etlichen medizinischen Versorgungszentren zählt die edia.con gGmbH mit Hauptsitz in Leipzig zu den größten Versorgungsanbietern in Mitteldeutschland. Nachdem die medizinische Datenhaltung der Akutkrankenhäuser bereits im Jahr 2012 mit JiveX Integrated Imaging konsolidiert wurde, steht der Unternehmensverbund edia.con nun in den Startlöchern für den nächsten Digitalisierungsschritt: Der flächendeckenden Einführung eines digitalen Dokumentenmanagements und einer digitalen, IHE-konformen Patientenakte, welche die vollständige medizinische Dokumentation sowie die gesamten Medizintechnikbefunde in einer patientenzentrierten Sicht darstellen.

Bei der Realisierung dieses Projekts setzt die MSG Management- und Servicegesellschaft für soziale Einrichtungen mbH, die u. a. für die IT-Services der edia.con-Einrichtungen verantwortlich ist, auf VISUS als Partner. „Die Einführung einer digitalen Patientenakte umfasst zunächst die vollständige Digitalisierung des gesamten Datenmanagements und der Archivierung. Mit der Einführung von JiveX Integrated Imaging und der damit verbundenen Einbindung von DICOM und Non-DICOM Daten in die digitale Infrastruktur haben wir bereits eine gute Grundlage hierfür gelegt. Nun geht es darum, die Datenkonsolidierung zu komplettieren und alle medizinischen Informationen IHE-konform vorzuhalten. Wir sind überzeugt, dass VISUS mit dem Konzept des Healthcare Content Managements hierfür alle notwendigen Bausteine liefert“, erklärt Lars Forchheim, Abteilungsleiter Informationstechnik und Organisation der MSG, die Entscheidung. Tatsächlich stellt das JiveX Healthcare Content Managementsystem (HCM) alle Komponenten zur Verfügung, um medizinische Daten ganzheitlich innerhalb eines Systems einzubinden, zu bearbeiten, abzubilden und zu verteilen. Aufgrund der hohen Integrationsfähigkeit in andere Primärsysteme, wie das KIS, entsteht ein nahtloser Kommunikationskreislauf, der die Therapiesicherheit und die Effizienz in Gesundheitseinrichtungen entscheidend optimiert.

Auch das edia.con-Projekt umfasst neben der Datenkonsolidierung die Integration in die bestehende IT-Infrastruktur, allen voran die Anbindung an das KIS. Hinzu kommt die Etablierung weiterer Prozesse und Strukturen wie die Einführung digitaler Signaturen, Zeitstempeln sowie eines Master Patient Index. „Das Projekt erfordert zum einen State-of-the-art-Technologie und zum anderen umfangreiches Prozess-Know-how. Es ist großartig, dass die edia.con uns hierfür das notwendige Vertrauen schenkt. Zusammen mit den teilnehmenden Partnerunternehmen werden wir eine richtungsweisende Lösung im Verbund etablieren“, erklärt Martin Klingelberg, Vertriebsleiter Nord- und Ostdeutschland bei VISUS.

Die Einführung des HCM in den edia.con-Häusern zeigt einmal mehr, dass sich Gesundheitseinrichtungen immer stärker in Richtung konsolidierter, standardkonformer, vollständiger und aussagekräftiger elektronischer medizinischer Akten bewegen, die über System-, Abteilungs- und Institutionsgrenzen hinweg Daten verfügbar machen. Und das VISUS JiveX Healthcare Content Management bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die hierfür notwendigen Daten zu integrieren, intelligent darzustellen und zu archivieren. Ein wichtiger Baustein in diesem Zusammenhang ist die Verwendung weltweit anerkannter Standards, neben DICOM beispielsweise HL7 oder CDA und im IHE Kontext auch XDS und XDS.i.

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