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Symposium zu Ehren des international renommierten Experten

Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Schatz feiert 80. Geburtstag

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 23. Oktober 2017

Gruppenbild mit Prof. Schatz (10. v. l.) – Bildnachweis: Bergmannsheil

Im Rahmen eines hochkarätigen Symposiums feierte Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Schatz, ehemaliger Direktor der Medizinischen Klinik des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil, seinen 80. Geburtstag. Zum „Diabetologischen Expertengespräch“ im Schloss Kemnade in Hattingen kamen rund 100 Gäste aus ganz Deutschland, darunter viele ehemalige Mitarbeiter und Wegbegleiter des angesehenen Spezialisten für Diabetologie und Endokrinologie. Prof. Dr. Harald Klein, Direktor der Medizinischen Klinik I des Bergmannsheil, würdigte die Lebensleistung von Prof. Schatz, der es verstanden habe, die Entwicklung der Klinik in sehr erfolgreiche Bahnen zu lenken. Vor allem seine „Beharrlichkeit, seine Offenheit für neue Entwicklungen und sein unermüdlicher Einsatz für seine Patienten“ seien kennzeichnend für seine Arbeit im Bergmannsheil gewesen, so Prof. Klein. Als Vertreter des Dekans der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum nahm Prof. Dr. Ulf Eysel an der Veranstaltung teil. Er lobte insbesondere die Verdienste von Prof. Schatz, die er für die Medizinische Fakultät erbracht habe.

Kurzvita Prof. Schatz

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Helmut Schatz wurde 1937 in Eisenstadt, Österreich geboren, studierte in Graz und Bonn Medizin und arbeitete in Stockholm, Wien und Ulm. Seine Medizinerlaufbahn führte ihn dann nach Gießen und schließlich nach Bochum: 1989 erhielt er den Ruf auf einen Lehrstuhl für Innere Medizin der Ruhr-Universität, wo er als Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Bergmannsheil wirkte. Prof. Schatz war von 1990 bis 1991 Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft und von 2003 bis 2009 Präsident der Zentraleuropäischen Diabetesgesellschaft. Seit 2009 gehört er dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) an, in welchem er für zwei Amtsperioden als Mediensprecher wirkte.

Der emeritierte Ordinarius für Innere Medizin hat zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten, ist Träger des Ehrendoktorats der Medizinischen Universität Cluj/Klausenburg (Rumänien/Siebenbürgen) und Ehrenmitglied vieler deutscher und internationaler Fachvereinigungen. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen der Ferdinand-Bertram-Preis und die Paul-Langerhans-Medaille der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, die Oskar-Minkowski-Medaille der Medizinischen Universität Breslau/Wroclaw, die Hippokrates-Medaille der International Hippokrates Foundation, Kos und die Jühling-Medaille der Anna-Wunderlich-Ernst-Jühling-Stiftung. 2014 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, 2015 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Nach seiner Emeritierung ließ er sich in einer internistischen Praxis in Bochum nieder und wirkt weiterhin als Vertrauensarzt des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen.

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