Preis für Gesundheitsnetzwerker

Der Qualitätsverbund Geriatrie Nord-West-Deutschland (QVG NWD) ist mit dem Preis für Gesundheitsnetzwerker 2017 ausgezeichnet worden. Dr. Daisy Hünefeld (Bild), Vorsitzende des QVG NWD, nahm den mit 7.500 Euro dotierten Preis bei der Eröffnung des 12. Kongresses für Gesundheitsnetzwerker im Berliner Langenbeck-Virchow-Haus entgegen, gemeinsam mit Anika Schilder und Dr. Conrad Middendorf.

Der 2013 gegründete QVG NWD vernetzt Leistungsbereiche der Altersmedizin, die zuvor getrennt agiert hatten. Sämtliche an der Versorgung alter, mehrfach erkrankter Patienten Beteiligte arbeiten gemeinsam an der Verbesserung der Versorgung mit. Regelmäßige Treffen – im Gesamtverbund, in Regionalgruppen und in themenbezogenen Arbeitskreisen – haben eine verbindliche, sektorenübergreifende Zusammenarbeit hervorgebracht. Diese öffnet sich auch dem Thema E-Health und arbeitet unter anderem an der Weiterentwicklung der elektronischen Fallakte sowie der weiteren technischen Vernetzung.
Der QVG NWD zählt derzeit 55 Mitglieder in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Darunter sind Krankenhäuser, Reha-Kliniken, Seniorenheime, Pflegedienste sowie der Hausärzteverbund Münster und das Praxisnetz Warendorfer Ärzte. Gesundheitseinrichtungen aus der Region Ruhr gehören den Regionalgruppen „Ruhr“, „Recklinghausen-Waltrop-Lünen“, „Hamm-Ahlen-Beckum“ und „Niederrhein“ des QVG NWD an. Ins Leben gerufen wurde der Verbund auf Initiative der St. Franziskus-Stiftung Münster, einer konfessionellen Trägerin von 14 Krankenhäusern sowie neun Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen.

Insgesamt hatten sich 35 Projekte aus ganz Deutschland um den Preis für Gesundheitsnetzwerker beworben. Zehn schafften es auf die „Shortlist“, drei erhielten schließlich eine Auszeichnung: Neben dem QVG NWD in der Kategorie Umsetzung waren dies die „Gesundes Kinzigtal GmbH“ in der Kategorie Idee und die Charité/ Universitätsmedizin Berlin mit einem Sonderpreis.
www.qualitaetsverbund-geriatrie.de

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