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PCOS: Teilnehmerinnen für Studie gesucht

Stressbewältigung der hormonellen Erkrankung

Universitätsmedizin Essen am 24. November 2017

Das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist eine der häufigsten hormonellen Störungen der Frau. Die Symptome dieser Erkrankung wie vermehrte Körperbehaarung oder verminderte Fruchtbarkeit löst bei den Betroffenen oft Stress aus. Zum Workshop „Stress und Stressbewältigung – Wie Kopf und Körper zusammenwirken“ kommen am Samstag 100 Patientinnen nach Essen, um sich mit Experten über die Lebensqualität und auch Behandlungsmöglichkeiten auszutauschen.

Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist die häufigste hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Rund zehn Prozent leiden daran. Ihr Blut enthält zu viel von dem Geschlechtshormon Testosteron. Äußerlich können einige Merkmale darauf hinweisen: Übergewicht, eine ungewöhnlich starke Körperbehaarung oder Akne. Hinzu können Zyklusstörungen und Diabetes kommen.

Die Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel testet nun in einer Studie, ob das Prüfmedikament „LIK066“ die Erkrankung positiv beeinflussen kann. „Für eine Medikamenten-Studie suchen wir Frauen im Alter zwischen 18-40 Jahre, die von PCOS betroffen sind und an Symptomen wie Zyklusstörung, Vermännlichung und Übergewicht leiden“, so PD Dr. Susanne Reger-Tan von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Essen. Das Medikament senkt indirekt den Glukosespiegel im Blut – ohne ein Risiko für Unterzuckerungen. Hat aber möglicherweise günstige Auswirkungen auf den Hormonspiegel. Die Teilnahme an der Studie verläuft ähnlich wie ein ganz normaler Arztbesuch. Nähere Informationen erhalten Sie unter der E-Mail pcos@uk-essen.de oder Telefon (0201) 723-2520.

Nähere Informationen:

PD Dr. Susanne Reger-Tan

Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel

Tel.: 0201/723-84693
susanne.tan@uk-essen.de

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