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Viszeralonkologisches Zentrum zertifiziert

Alfried Krupp Krankenhaus am 27. Februar 2018

Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann
Am Alfried Krupp Krankenhaus arbeiten viele Kliniken und Fachabteilungen bei der Behandlung von Tumorerkrankungen im Bauchraum interdisziplinär zusammen. Das Leistungsspektrum, insbesondere bei Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs, hat die deutsche Krebsgesellschaft in den letzten Monaten einer umfangreichen Prüfung unterzogen und nun mit der Zertifizierung zu einem Viszeralonkologischen Zentrum ausgezeichnet.

„Wir freuen uns über den gemeinsamen Erfolg, der ohne das hohe Engagement aller beteiligten Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre. Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft ist eine wichtige Anerkennung unser vielfältigen Leistungen in der Viszeralmedizin. Diese haben wir seit 2006 kontinuierlich ausgebaut “, erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Zentrums. Im Zentrum arbeiten die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin, die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin und die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie eng zusammen und kooperieren darüberhinaus mit externen Partnern.

Für die Untersuchung der Erkrankung stehen eine leistungsfähige Endoskopie und bildgebende Untersuchungsmethoden wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung. In regelmäßigen Tumorkonferenzen und gemeinsamen Visiten ist der Austausch der Spezialisten über den Befund und eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie organisiert. Zu den geprüften Qualitätsmerkmalen des Viszeralonkologischen Zentrums gehören zudem eine hohe Fallzahl, regelmäßige Spezialsprechstunden und die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien. Die Versorgung der Patienten umfasst auch Beratungen zur Rehabilitation, Ernährung und häuslicher Versorgung sowie psychologische und seelsorgerische Unterstützung. „Neben der individuell maßgeschneiderte Therapie ist vor allem die direkte Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und den behandelnden, niedergelassenen Ärzten besonders wichtig“, so Niedergethmann. „Wenn der Patient es wünscht, treten wir telefonisch nach jeder Operation sofort mit der Familie und dem Haus- oder Facharzt in Kontakt. Auf das Ergebnis einer Operation soll keiner warten“.

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