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Viszeralmedizin NRW 2018

Klinikum Westfalen - Knappschaftskrankenhaus Dortmund am 22. Juni 2018

Ein Rekordbesuch mit 675 Teilnehmern und eine Vielzahl intensiver Debatten machten den Kongress unter dem Titel „Viszeralmedizin NRW 2018“ zu einem vollen Erfolg. Die Vereinigung Niederrheinisch-Westfälischer Chirurgen, die Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein-Westfalen sowie der MIC Club West hatten dazu an zwei Tagen im Kongresszentrum der Westfalenhallen in Dortmund eingeladen.

Am Ende zogen die Wissenschaftlichen Leiter des Kongresses Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer, Ärztlicher Direktor des Klinikums Westfalen, und Prof. Dr. Joachim Labenz, Medizinischer Direktor des Diakonie Klinikums, Jung-Stilling-Krankenhaus, in Siegen, eine durchweg positive Bilanz.

Von Grundsatzdebatten über die Frage Generalismus oder Spezialisierung in der Ärzteausbildung über berufspolitische Themen bis hin zu den neuesten wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Viszeralchirurgie und Gastroenterologie gab es ein vielfältiges Programm.

Neben einem Exkurs im Rahmen einer Sportmedizinsitzung wurden die Themen-Schwerpunkte im Bereich der Hernienchirurgie, der kolorektalen und der Leberchirurgie gesetzt.

Gastroenterologischerseits gab es erstmals eine Sitzung zum Thema „Mikribiom des Darms“
Entwicklungen in der Minimal-invasiven Chirurgie wurden intensiv in den intergierten Sitzungen des MIC Club-Westfalen erörtert. Ebenso wurde die Hernienchirurgie im Rahmen der Sitzung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Hernien (CAH) der DGAV, sowie im Rahmen des Herniamed Studientreffen diskutiert.

Zunehmendes Interesse ließ sich eindeutig im Bereich des Themas Robotische Chirurgie verzeichnen, für das es erstmals eine eigene Sitzung gab.

Zudem wurden zahlreiche Workshops für Nachwuchsmediziner, wie z.B. im Bereich der Laparoskopie oder Endoskopie angeboten.
Bestätigt hat sich nach dem Votum der Teilnehmer auch weiterhin der Ansatz, Viszeralchirurgie und Gastroenterologie für den Kongress als Viszeralmedizin zusammenzufassen. Viele fruchtbare interdisziplinäre Debatten beschäftigten sich mit den Schnittstellen beider Disziplinen.

Das unterhaltsame Highlight war der Abendvortrag von Prof. Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund und Wissenschaftskabarettist. Er beschäftigte sich mit physikalischen Fragen des Fußballs und dem Versuch rechnerisch zu beweisen, dass Deutschland Favorit bei der Fußball-WM ist.

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