„Bestätigung unserer langjährig vorgebrachten Argumentation“
„Wir setzen bereits seit acht Jahren um, was aktuell von der Politik gefordert wird. Es ist eine Bestätigung unserer langjährig vorgebrachten Argumentation, dass die geforderte hohe Qualität der Geburtshilfe eines Studiums und neuer Ausbildungskonzepte bedarf“, erklärte Prof. Dr. Ute Lange vom Studienbereich Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) gestern in Bochum. Sie reagierte damit auf die Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der am 17. Oktober 2018 angekündigt hatte, die Ausbildung von Hebammen reformieren zu wollen. Er sprach sich für ein duales Studium aus. Bereits im Koalitionsvertrag war die Akademisierung der Hebammen festgelegt worden. Lange: „Die Umsetzung der EU-Richtlinie, nach der die Ausbildung von Hebammen bis zum Jahr 2020 reformiert sein muss, bekommt damit Rückenwind.“