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Forschungsergebnisse in Berlin präsentiert

Hochschule für Gesundheit am 25. Oktober 2018

Der Studiengang Physiotherapie der hsg Bochum war in Berlin mit einigen Wissenschaftler*innen vertreten – im Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Christian Kopkow, Marietta Handgraaf, Carolin Bahns und Lisa Happe. Foto: Selina von Schumann

Am 17. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung (DKVF), der vom 10. bis zum 12. Oktober 2018 in Berlin stattfand, haben sich Wissenschaftler*innen des Studienbereichs Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) mit mehreren Vorträgen und Posterbeiträgen beteiligt. Unter dem Motto ‚Personenzentriert forschen, gestalten und versorgen‘ hatten nationale und internationale Wissenschaftler*innen Projekte und methodische Ansätze aus 15 unterschiedlichen Themenbereichen wie ‚innovative und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte‘ oder ‚E-Health und Digitalisierung in der Medizin‘ präsentiert.

„Der Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, welcher nun seit mehreren Jahren in Berlin stattfindet, ist eine wunderbare Möglichkeit, Forschung interdisziplinär und unter Einbezug von verschiedenen Methoden zu erleben. Auch die Nähe zur Gesundheitspolitik macht diesen Kongress besonders spannend. Persönlich freue ich mich darüber, dass der Studienbereich Physiotherapie aktiv so zahlreich zum Kongressgeschehen beigetragen hat“, fasste Prof. Dr. Christian Kopkow vom Studienbereich seine Eindrücke zusammen.

Kopkow hatte auf dem Kongress über Ergebnisse einer Sekundärdatenanalyse zur physiotherapeutischen Versorgungssituation in Deutschland berichtet. In seinem Vortrag präsentierte er eine Analyse der Leistungen aus dem Heilmittelkatalog der Physikalischen Therapie von 2007 bis 2016 und ferner eine Prognose für 2026 in Bezug auf Leistungen aus dem Heilmittelkatalog, den Bruttoumsatz sowie des zukünftigen Bedarfs an physiotherapeutischen Fachkräften.

Im Themenbereich ‚Interprofessionelle Zusammenarbeit und Aufgabenteilung‘ präsentierte Marietta Handgraaf, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Frühmobilisation auf der Intensivstation. Ziel war die Identifizierung von Förderfaktoren und Barrieren in der interprofessionellen Zusammenarbeit bei der Implementierung eines interprofessionellen Mobilisationsalgorithmus. Zudem präsentierte sie gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Reuschenbach von der Katholischen Stiftungshochschule München vorläufige Ergebnisse einer Arbeitsgruppe – und zwar der ‚AG Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung‘ – des Vereins ‚Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung‘ (Link). Kopkow und Handgraaf gehören beide, neben weiteren Wissenschaftlern*innen, dieser AG an.

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