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Puppe Louisa hilft beim richtigen Umgang mit Frühchen

„Das frühgeborene Kind“ e.V. & „Frühchen Dortmund“ übergeben Spende

Klinikum Dortmund gGmbH am 11. Oktober 2018

Hintere Reihe (v.l.): Jasmin Wulff (Frühchen-Musiktherapie), Wolfgang Brauckmann (Vorstand
Frühchen Dortmund), Stefan Bienhold (1. Vorsitzender Frühchen Dortmund), Dr. Friedhelm Heitmann
(Oberarzt Kinderklinik), Cornelia Fröhlich (Vorstand Frühchen Dortmund); vordere Reihe (v.l.): Sabine
Senge (Pflegebereichsleitung Neonatologie), Barbara Mitschdörfer (Vorstandsvorsitzende des
Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“), Ulrike Bölker (Elternberatung Frühsorge)

Winzige Händchen und Füßchen, eine zarte, fast durchscheinende Haut, feiner Haarflaum – fast scheint es, als würde die kleine Louisa sich im nächsten Moment strecken und die Augen aufschlagen. Doch Lousia ist eine Puppe – und ähnelt bis ins letzte liebevolle Detail einem Baby, das etwa 12 Wochen zu früh auf die Welt gekommen ist.

Eine dieser hochwertigen und aufwändig verarbeiteten Puppen überreichten die Vereine „Das frühgeborene Kind“ und „Frühchen Dortmund“ jetzt als Spende der Frühgeborenen-Intensivstation im Klinikum Dortmund. Denn Louisa lässt sich wunderbar zu Anleitungszwecken einsetzen. Besondere Griff-, Halte- und Lagerungsübungen sind gerade im Umgang mit den hochsensiblen kleinen Patienten ein ganz wichtiges Thema, das es möglichst praxisnah zu vermitteln gilt. „Außerdem stärkt der Umgang mit der Puppe die spätere Eltern-Kind-Bindung: Eltern können sich besser auf das Baby einstellen, wenn sie sich bildlich vorstellen können, wie ein Frühgeborenes aussieht“, so Barbara Mitschdörfer, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e.V.

Gerade bei einem zarten, zerbrechlich scheinenden Wesen haben viele zunächst die Befürchtung, im Umgang etwas verkehrt zu machen und ihm dadurch Schaden zuzufügen. Jedoch sind Körperkontakt und richtige Lagerung wichtig für die gesunde Entwicklung von Frühchen. Eltern oder noch unerfahrenen Kinderkrankenschwestern hilft die Puppe dabei, Berührungsängste zu überwinden. Praktische Übungen vermitteln Sicherheit und stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das ist gerade für Frühchen-Eltern wichtig, um den Übergang von der Klinik nach Hause mit dem Kind möglichst angstfrei bewältigen zu können.

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