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EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

Chirurgische Klinik erreicht höchste Qualitätsstufe beim Gelenkersatz

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 31. Januar 2019

(v.l.): Dr. Tina Groll (Geschäftsführerin), Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer (Ärztlicher Direktor), Dr. Hinnerk Baecker (Leiter EPZ max), Claudia Kästner (Leitung Qualitätsmanagement), Sven Schulze (Qualitätsmanagement) – Nachweis: V. Daum/Bergmannsheil

Wer ein Ersatzgelenk braucht, erwartet eine bestmögliche Versorgung nach aktuellen und geprüften Behandlungsmethoden. Die Chirurgische Klinik des BG Universitätsklinikums Bergmannsheil in Bochum (Direktor: Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer) hat sich jetzt erneut einem aufwändigen Zertifizierungsverfahren unterzogen und dabei die höchste Qualitätsstufe erreicht. Sie gilt jetzt als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZ max) gemäß den Vorgaben der anerkannten Initiative EndoCert der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).

Erfahrene Ärzte, individuelle Behandlungskonzepte

„Durch die Zertifizierung gewinnen Patienten Gewissheit, dass sie in unserer Klinik von sehr erfahrenen, spezialisierten Operateuren und mit individuell abgestimmten Behandlungskonzepten versorgt werden“, sagt Dr. Hinnerk Baecker, Oberarzt der Chirurgischen Klinik des Bergmannsheil und Leiter des EndoProthetikZentrums. Bei der Zertifizierung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung gelten noch anspruchsvollere Anforderungen als für ein herkömmliches Zentrum. Neben deutlich höheren Mindeststandards bei den Eingriffszahlen im Bereich der Knie-, Hüft- und Wechselendoprothetik müssen zertifizierte Kliniken eine umfassende Komplexbehandlung aller Patienten gewährleisten. Dazu muss ständig ein breites Portfolio verschiedener Prothesentypen vorgehalten werden. Darüber hinaus muss ein EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung eine intensivmedizinische Mitbehandlung und eine 24-stündige Notfallversorgung sicherstellen. Die Operateure, sogenannte Haupt- und Senior-Hauptoperateure, zeichnen sich durch Pressemitteilung des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil Seite 2 von 3 ein Höchstmaß an Erfahrung und besonderer Expertise aus. Alle von EndoCert zertifizierten EndoProthetikZentren müssen außerdem regelmäßige Qualitätskontrollen und -dokumentationen durchführen und am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) teilnehmen. Die Durchführung von speziellen Fortbildungen und die Teilnahme der Mitarbeiter sind verpflichtend. Für die erfolgreiche Zertifizierung des Bergmannsheil prüften externe Experten in einem umfangreichen Audit die Organisation und Behandlungsabläufe des Zentrums.

EndoCert: Qualität in der Endoprothetik

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) die Initiative EndoCert entwickelt. Zielsetzung von EndoCert ist es, die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern. Dazu ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich. Medizinische Einrichtungen können sich gemäß des Systems EndoCert zertifizieren lassen, wenn sie die aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllen und dies in einem Audit nachweisen. Weitere Informationen: www.endocert.de

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