Gesundheitsmetropole Ruhr Themen

Perinatalzentrum des Marien Hospital Witten erneut zertifiziert

Höchste Versorgungsstufe

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 22. Februar 2019

Die erneute Zertifizierung als Perinatalzentrum Level 1 bestätigt die hohe Qualität der Behandlung von Frühgeborenen und Risikoschwangerschaften im Marien Hospital Witten.
Im Marien Hospital Witten bildet die Geburtshilfe gemeinsam mit der Kinder- und Jugendklinik das Perinatalzentrum. „Zusammen versorgen wir unter anderem Frühgeborene sowie Risikoschwangerschaften und Mehrlingsgeburten. Für die Behandlungen und Untersuchungen steht uns eine moderne technische Ausstattung zur Verfügung“, erklärt Prof. Dr. Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe für die Standorte Witten und Wanne-Eickel. Ein wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums ist die Frühgeborenen-Intensivstation. „Sie ist speziell auf die Bedürfnisse von extremen Frühgeborenen ausgerichtet und bietet eine optimale intensivmedizinische Betreuung“, so Dr. Bahman Gharavi, Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.

Für die erneute Zertifizierung stand nicht nur die Ausstattung, sondern auch das Personal im Fokus. Unter anderem kümmern sich rund um die Uhr speziell ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger um die Bedürfnisse der kleinen Patienten nach der Geburt. Die Pflegefachkräfte beziehen auch die Eltern in die Pflege mit ein und unterstützen sie mit Angeboten für die Förderung der Eltern-Kind-Beziehung. Eine Methode ist das sogenannte Känguruhen: Hierbei wird das Neugeborene mit direktem Hautkontakt auf den Oberkörper des Elternteils gelegt. Die körperliche Nähe und die Wärme wirken sich positiv auf die Entwicklung aus und helfen dabei, dass sich die Atmung des Kindes normalisiert und die Bindung zu den Eltern gestärkt wird.

Aufgrund der hohen Versorgungsqualität entscheiden sich nicht nur Eltern mit Risiko- oder Mehrlingsgeburten für eine Entbindung in einer Klinik mit einem Perinatalzentrum Level 1. „Auch bei einer unkomplizierten Geburt bietet das Zentrum Sicherheit, dass Mutter und Kind bei unvorhergesehenen Schwierigkeiten während der Entbindung optimal versorgt sind“, so Prof. Schiermeier. Anfang des Jahres ist die Klinik für Kinderchirurgie als Teil des neuen Kindermedizinischen Zentrum der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr von Herne-Börnig in das Marien Hospital Witten umgezogen. Damit vervollständigt die Klinik das Angebot für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen aller Altersklassen am Wittener Standort.

© 2024 MedEcon Ruhr - Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr

Wir können Gesundheit Wir können Gesundheit