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Berufsbegleitender Studiengang Pflege an der Hochschule Niederrhein ist gestartet

Hochschule Niederrhein am 8. April 2019

Dekan Prof. Dr. Christian Timmreck, Dr. Daniela Hayder-Beichel, Prof. Dr. Matthias Mertin und Ricardo Cadima.

In dieser Woche ist an der Hochschule Niederrhein der neue berufsbegleitende Bachelorstudiengang Pflege gestartet. Zusammen mit den Studienanfängern des dualen Studiengangs lernten die Erstsemester in dieser Woche den Campus Krefeld kennen. Von den insgesamt 55 Studienanfängern im Studiengang Pflege haben 44 die duale und elf die berufsbegleitende Variante gewählt.

„Wir bieten angehenden und bereits ausgebildeten Pflegefachkräften eine attraktive Möglichkeit, ihren beruflichen Weg mit einem akademischen Studium zu verknüpfen“, sagt Prof. Dr. Christian Timmreck, Dekan des Fachbereichs Gesundheitswesen. In seiner Begrüßungsrede ging er auf die Bedeutung von Schnittstellenkompetenzen ein. Gerade diese würden am Fachbereich Gesundheitswesen besonders gefördert.

Pflege kann an der Hochschule Niederrhein seit 2018 studiert werden, die berufsbegleitende Variante startete jetzt. Der Studiengang dauert acht Semester. Die Absolventinnen und Absolventen sollen in der Lage sein, die Versorgung von Patienten mit komplexen Pflegebedarfen zu übernehmen und zu verantworten. Sie werden im Rahmen ihres Studiums darauf vorbereitet, anwendungsbezogene Inhalte und Methoden aus den Bereichen evidenzbasierter Pflege, Pflege- und Gesundheitswissenschaften anzuwenden und weiterzuentwickeln.

Christian Timmreck: „Wir geben mit der berufsbegleitenden Variante des Pflegebachelors all jenen Pflegefachkräften eine Chance, die ihren Beruf lieben, sich aber zugleich auch in der Pflegewissenschaft weiterbilden wollen. Wer in der Pflege mehr erreichen will, ist mit dem Studienangebot gut beraten, da sich hierdurch zahlreiche Karrieremöglichkeiten ergeben.“

Chronisch kranke, mehrfach erkrankte oder ältere Menschen zu pflegen, sei eine komplexe Aufgabe, die hohe Anforderungen an die Pflegekräfte stelle, sagte Prof. Dr. Matthias Mertin, neuer Studiengangsleiter am Fachbereich. „Im Rahmen des Pflegestudiums erhalten die Studierenden das Rüstzeug, um konkrete pflegewissenschaftliche Fragen zu beantworten und somit die Qualität der Pflege zu verbessern. Konkret erlernen die Studierenden beispielsweise auch Projekte zur Verbesserung der Pflege in der Praxis zu planen und umzusetzen.“ Der Studiengang schließt an internationale Entwicklungen an. In allen anderen europäischen Ländern wird die Pflegeausbildung bereits auf Hochschulniveau angeboten.

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