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Mehr als 100 Mal Hilfe in pflegerischen Notsituationen

Das erste halbe Jahr der Soforthilfe Witten

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 26. Juli 2019

Azerina Schulz und Laura Pohl (v. l.), Sozial- und Pflegemanagerinnen der Soforthilfe Witten, überreichen einer Betroffenen, die das Angebot der Soforthilfe wahrgenommen hat, einen symbolischen Rettungsring.

Rund um die Uhr kostenlose und kompetente Hilfe in psychosozialen Notsituationen und bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen – das ermöglicht die Soforthilfe Witten. Das Angebot der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr besteht seit dem 01.01.2019. Nach dem erfolgreichen ersten halben Jahr ziehen die Mitarbeiterinnen eine positive Bilanz.
Mehr als 100 Mal haben Azerina Schulz und Laura Pohl, Sozial- und Pflegemanagerinnen der Soforthilfe Witten, im ersten halben Jahr Wittener Bürgerinnen und Bürger unterstützt. In Notfällen bei der Betreuung und Pflege von Angehörigen, aber auch in psychosozialen Notsituationen, die alleine nicht zu bewältigen sind. Häufig sind es nicht die Betroffenen selbst, sondern deren Familienangehörige, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Denn diesen fehlt oft die nötige Orientierung und Energie, um unter vielen verschiedenen Angeboten die richtige Lösung zu finden. In solchen Ausnahmesituationen sind die Sozial- und Pflegemanagerinnen der Soforthilfe Witten rund um die Uhr erreichbar. Dann organisieren sie innerhalb kurzer Zeit kostenlos konkrete Hilfe.

Die Soforthilfe unterstützt in Not geratene Wittener Bürger beispielsweise bei der Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen. So auch in einem Fall, bei dem eine Dame von den Mitarbeiterinnen Unterstützung bei der Betreuung ihres Mannes erhielt. „Wir haben nach dem ersten Telefonat einen persönlichen Beratungstermin vereinbart, um die Pflegesituation im Haushalt einschätzen zu können“, erzählt Azerina Schulz. Vor Ort wurde schnell klar, dass eine Erhöhung des Pflegegrades sowie ein Verschlimmerungsantrag der Schwerbehinderung beantragt werden musste. So sollte die Ehefrau in ihrer Pflegetätigkeit unterstützt werden. „Die Soforthilfe hat mich in dieser schwierigen und herausfordernden Situation sehr schnell und kompetent beraten und unterstützt“, betont die Wittenerin. Darüber hinaus konnten die Mitarbeiterinnen der Soforthilfe das Ehepaar über die Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informieren. Die Soforthilfe Witten unterstützt Betroffene auch indem die Mitarbeiterinnen in Notsituationen kurzfristig Kurzzeit- und Tagespflegeplätze in stationären Einrichtungen vermitteln oder eine Betreuung durch ambulante Pflegedienste organisieren.

In solchen Situationen übernehmen Laura Pohl und Azerina Schulz zuerst die Kontaktaufnahme zu den richtigen Ansprechpartnern und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Dabei können sie auf ein starkes unterstützendes Netzwerk aus den Sozialdiensten der Krankenhäuser und der Stadt Witten, Wohlfahrtsverbänden sowie ambulanten und stationären Pflegediensten bauen. Darüber hinaus zählen auch örtliche und regionale Fach- und Hausärzte zum Netzwerk der Soforthilfe. „Wir konnten in Witten sehr schnell wichtige Kontakte knüpfen und sind daher heute bereits sehr gut vernetzt“, betont Laura Pohl. So kann häufig innerhalb weniger Stunden bedarfsgerecht die benötigte Hilfe organisiert werden. Auch die persönliche Betreuung der Betroffenen gehört zum Arbeitsalltag der Soforthilfe. Denn häufig ist die Arbeit nicht mit einem einzigen Telefonat erledigt. In Form von Hausbesuchen oder Nachgesprächen haben die Mitarbeiterinnen meist mehrfach Kontakt mit den Betroffenen und sind deren Ansprechpartner für den weiteren Verlauf der Versorgung.

Die Soforthilfe Witten ist rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche unter der kostenlosen Rufnummer 0800 7 24 70 22 sowie per Mail unter info@soforthilfe-witten.de erreichbar.

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