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Corona-Forschung dank 30.000 €-Spende der Wilo-Foundation

Aufruf für Soforthilfe an weitere Stiftungen.

Universitätsmedizin Essen am 25. März 2020

Stiftungen übernehmen Verantwortung für nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Ein Auftrag, der in Zeiten der Corona-Krise wichtiger denn je ist – über alle Fachgebiete hinweg. Mit ihrer vor gut einer Woche gestarteten bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“ ruft die Stiftung Universitätsmedizin andere Stiftungen zu Soforthilfe auf. Die Wilo-Foundation ist dem Ruf gefolgt und hat eine Unterstützung in Höhe von 30.000 € vorgenommen. Das Geld kommt der Corona-Forschung der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen zu Gute.

In Krisenzeiten ist der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtiger denn je. Stiftungen nehmen eine Schlüsselrolle ein, wenn es um gesellschaftliche Verantwortung geht – sei es in Bereichen wie Bildung und Erziehung, Kultur, Umwelt oder auch Gesundheit. Letztere steht in Zeiten der Corona-Krise im Fokus und benötigt dringend Unterstützung – über alle Fachbereiche hinweg. Die Stiftung Universitätsmedizin Essen bietet mit ihrer Initiative „Spenden für Corona“ eine Möglichkeit für andere Stiftungen, sich zu engagieren. Unterstützt wird ein bereits seit vielen Jahren bestehendes deutsch-chinesisches Forschungslabor in Wuhan, in dem Forscher aus beiden Ländern aktuell unter Hochdruck an der Erforschung des Coronavirus arbeiten. Außerdem wird finanzielle Hilfe für Versorgungsangebote benötigt. Ein Beispiel: Aufgrund des generellen Besuchsverbotes in Krankenhäusern werden Patienten zusätzliche Smartphones zur Verfügung gestellt, um sozialer Isolation zu begegnen und die Kommunikation mit Angehörigen zu erleichtern. Weitere akute Bedarfe werden aktuell ermittelt.

Das Stiftungsnetzwerk Ruhr befürwortet die Initiative der Stiftung Universitätsmedizin und hat den Aufruf an seine 78 übrigen Netzwerkmitglieder weitergeleitet. Der Aufruf richtet sich bundesweit an sämtliche Stiftungen, die einen Beitrag für die Soforthilfe möglich machen können.

Als erste Stiftung hat sich die Dortmunder Wilo-Foundation der Initiative mit einem Beitrag in Höhe von 30.000 € für die Forschung über das Coronavirus angeschlossen. Oliver Hermes, Kuratoriumsvorsitzender der Wilo-Foundation sowie CEO und Vorstandsvorsitzender der Wilo Gruppe, begründet das Engagement: „Wilo ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Dortmund und rund 8.000 Mitarbeitern weltweit, davon rund 800 in China unter anderem auch in Wuhan. Die von der Stiftung Universitätsmedizin unterstützte deutsch-chinesische Forschungskooperation zwischen Essen und Wuhan zeigt genau die Verbindung aus regionaler Verbundenheit und länderübergreifender Zusammenarbeit, für die auch wir stehen. Außerdem setzt sich die Wilo-Foundation für eine Förderung wissenschaftlicher Projekte ein. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, an dieser Stelle Verantwortung zu übernehmen, Solidarität zu zeigen und die so wichtige Forschung über das Coronavirus zu stärken.“

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin Essen, bedankt sich: „Der Beitrag der Wilo-Foundation hilft uns dabei, Soforthilfe zu leisten. Denn schnelle Hilfe, die ankommt, brauchen wir jetzt. Mit unserer Initiative „Spenden für Corona“ ist dies möglich. Wir rufen daher weitere Stiftungen – regional und überregional – dazu auf, zu handeln und einen Beitrag zu leisten. Vielen Dank.“

Weitere Informationen unter: www.spenden-für-corona.de

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