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hsg Bochum stellt Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel bereit

Hochschule für Gesundheit am 20. März 2020

Am 19. März 2020 hat die hsg Bochum die medizinischen Verbrauchsmaterialien an die zentrale Diagnostikstelle der Stadt Bochum übergeben. Foto: hsg Bochum

Die Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) hat ihren gesamten Bestand an Infektionsschutzmaterialien an die Stadt Bochum übergeben. Dabei handelt es sich um Materialen wie Desinfektionsmittel, Mundschutze, Schutzkittel oder Einmalhandschuhe, die eigentlich für die praktische Ausbildung von Pflegestudierenden der Hochschule gedacht waren.

Am 19. März 2020 wurden die medizinischen Verbrauchsmaterialien an die zentrale Diagnostikstelle der Stadt Bochum übergeben. Von dort aus können sie durch den Krisenstab der Stadt Bochum auch an weitere medizinische Einrichtungen weiterverteilt werden.

„Toll, wie die Hochschule die Stadt unterstützt. Das zeigt erneut: Bochum ist solidarisch. Die Ausrüstung ist eine wichtige Hilfe beim Bemühen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen“, sagte Mario Reuther, Leiter der Stabsstelle Kommunales Krisenmanagement der Stadt Bochum.

„Die Idee ist im Department für Pflegewissenschaft aufgekommen“, erklärte Fabian Berghoff, Referent im Department für Pflegewissenschaft an der hsg Bochum. „Wir haben gedacht, dass die Sachen am besten dorthin gehen sollten, wo sie dringend gebraucht werden“, so Berghoff.

Studierende können an der hsg Bochum in speziell eingerichteten Räumen – den Skills Labs – verschiedene Pflegesituationen nachstellen und dabei theoretische Lehrinhalte auf praktische Tätigkeiten übertragen. Zur Ausstattung der Skills Labs gehören daher auch medizinische Verbrauchsmaterialien, wie sie in Krankenhäusern und Pflegeinrichtungen verwendet werden.

„Die Hochschule für Gesundheit sieht es als ihre Pflicht an, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Deshalb wird die Initiative des Departments für Pflegewissenschaft, die gesamten Bestände an medizinischen Verbrauchsmaterialien bereitzustellen, außerordentlich begrüßt und nachdrücklich unterstützt“, sagte Werner Brüning, Kanzler der hsg Bochum.

Die Gebäude der Hochschule für Gesundheit sind seit dem 18. März 2020 geschlossen und es findet kein Lehrbetrieb statt. Hintergrund sind die Bemühungen, um einen wirkungsvollen Beitrag zur Bremsung der Pandemie zu leisten.

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