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Gesundheitsökonomie macht Schule

Schwedischer Preis für Martin Karlsson

Universität Duisburg-Essen am 1. Juli 2020

Professor Martin Karlsson von der UDE erhält für seine wissenschaftliche Arbeit den Forschungspreis 2021 der schwedischen Stiftung Riksbankens Jubileumsfond (RJ). Damit verbunden ist ein Aufenthalt an der Universität Göteborg im nächsten Sommersemester.

Für die sechs Monate an der schwedischen Uni hat Professor Karlsson zwei Ziele. „Das erste verfolge ich auf Wunsch der Göteborger Kollegen. Sie wollen in Zusammenarbeit mit uns ein gesundheitsökonomisches Forschungszentrum wie das CINCH (Competence in Competition and Health) etablieren“, sagt der international anerkannte Experte. Seit 2014 ist Karlsson Direktor der UDE-Einrichtung und beschäftigt sich mit brenzligen gesundheitsökonomischen Fragen wie Konsequenzen der Alterung der Bevölkerung oder der wachsenden Eigenbeteiligung der Versicherten.

Als zweites Ziel möchte der gebürtige Schwede mit den Göteborger Kolleginnen und Kollegen herausfinden, wie sich die schulische Ausbildung auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirkt. „Wir wissen bereits, dass längeres Lernen, gerade im Grundschulalter, sehr positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt hat. Deshalb ist zu befürchten, dass der verkürzte Unterricht wegen der Coronakrise negative Konsequenzen haben wird, die noch lange zu spüren sein werden“, sagt der Professor.

RJ ist eine unabhängige Stiftung und unterstützt geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungen. Dabei ist der schwedische Fond daran interessiert, Kooperationen mit internationaler Ausstrahlung zu etablieren. Basis für die RJ-Forschungspreise ist eine Abmachung mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die es im Gegenzug schwedischen Wissenschaftlern ermöglicht, an einer deutschen Universität zu forschen.

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