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Franziskus Stiftung engagiert sich für Verletzte aus Beirut

St. Franziskus-Stiftung Münster am 10. August 2020

Erschütternde Bilder gingen Anfang der Woche um die Welt: Eine gewaltige Explosion im Hafen von Beirut forderte weit über 100 Tote und Tausende Verletzte. Ministerpräsident Armin Laschet hat die Aufnahme und Behandlung von Opfern der Detonation in Hospitälern in Nordrhein-Westfalen angeboten. Die katholische St. Franziskus-Stiftung Münster, eine der größten deutschen Krankenhausgruppen, beteiligt sich daran und stellt allgemeine sowie Intensiv-Behandlungsplätze bereit – beispielsweise in Hamm, Ahlen, Recklinghausen, Kamp-Lintfort sowie auch in Bremen.

„Angesichts der schrecklichen Ereignisse im Libanon sehen wir uns zu schneller und qualifizierter Unterstützung verpflichtet und herausgefordert. Aus unserer christlich-franziskanischen Basis leiten wir den Auftrag ab, bei Katastrophen wie in Beirut unbürokratisch Hilfe anzubieten und Verletzte im Rahmen unserer Möglichkeiten auch in Deutschland zu behandeln“, so Dr. Daisy Hünefeld, Vorstand der Stiftung.

Die in den Hospitälern aktuell zur Verfügung stehenden Behandlungskapazitäten wurden bereits an das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen übermittelt. Parallel steht die St. Franziskus-Stiftung Münster in Kontakt mit anderen Krankenhausträgern.

„Wir wollen in diesem Thema untereinander Verbindung herstellen und uns abstimmen, wer an welcher Stelle Hilfe leisten und Dienste wahrnehmen kann“, unterstreicht Dr. Hünefeld.

Das Projekt werde in der Stiftung vorstandsseitig intensiv begleitet und das Kuratorium der Stiftung unterstütze das Vorhaben ebenfalls nachdrücklich. In enger Abstimmung mit dem Düsseldorfer Ministerium werde man nun die weiteren Schritte planen und gehen.

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