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Neubau zugestimmt

Mehr Betten und ambulante Angebote ab 2023

LWL-Universitätsklinikum Bochum am 18. September 2020

Zentrum für seelische Gesundheit damit komplett

Bei der Errichtung des Neubaus werden Umweltschutz und nachhaltiges Bauen groß geschrieben. Das Gebäude auf dem Gelände des LWL-Universitätsklinikums Bochum entsteht an der Klinikstraße in direkter Nachbarschaft zur LWL-Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. (Illustration: LWL-BLB)

Noch ist nicht viel zu sehen. Noch steht das alte Personalwohnheim von 1963 auf dem Gelände des LWL-Universitätsklinikums Bochum. Doch der Neubau ist nunmehr beschlossene Sache: Der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat heute (17.9.) einstimmig den Baubeschluss für einen Neubau der LWL-Universitätsklinik Bochum an dieser Stelle gefasst. Der LWL-Landschaftsausschuss entscheidet am 2. Oktober abschließend über das Bauprojekt mit einem Kostenrahmen von rund 20 Mio. Euro.

Ende Oktober schon ziehen die noch im Wohnheim verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die auf dem Gelände aufgestellten Container, bis Februar 2021 soll das alte Gebäude abgerissen sein und sollen parallel die vorbereitenden Arbeiten für den Baubeginn Mitte 2021 anlaufen. Zwei Jahre später soll der Neubau mit vielfältigen und modernen Behandlungsangeboten die Lücke für ein einheitliches Zentrum für seelische Gesundheit am Gesundheitsstandort Bochum schließen.

Das LWL-Universitätsklinikum Bochum mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist mit derzeit 167 stationären Betten und 52 tagesklinischen Plätzen für ein Gesamtversorgungsgebiet von rund 230.000 Einwohnern zuständig.

„Mit zusätzlich 64 Betten und 28 tagesklinischen Plätzen in der Psychiatrie sowie ambulanten Angeboten in der Psychosomatischen Medizin schaffen wir die Voraussetzung für eine optimierte Behandlung von seelisch erkrankten Menschen in einem konsequent verbindlichen und vertrauten Umfeld“, so der Kaufmännische Direktor Heinz Augustin. „Damit möchten wir steigenden Patientenzahlen, neuen Anforderungen an die Behandlung sowie modernen Krankenhausstandards besser gerecht werden.“

Der Neubau auf dem Grundstück des LWL-Universitätsklinikums sieht Angebote für Menschen mit affektiven Störungen und Persönlichkeitsstörungen, mit somatoformen Krankheitsbildern sowie im Wahlleistungsbereich vor. Weiterhin ist in den unteren Geschossen des Neubaus eine Großgarage mit 147 Stellplätzen integriert, die Parkmöglichkeiten für die Beschäftigten, Besucherinnen und Besuchern schafft sowie Zugang für die Ver- und Entsorgung.

Die Investitionskosten liegen bei 20,14 Millionen Euro und werden zum größten Teil aus Klinikmitteln finanziert.

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