Wir können Gesundheit

Zwei neue und moderne Stationen im St. Franziskus-Hospital

32 Zimmer im ehemaligen Mutterhaus fertiggestellt

St. Franziskus-Stiftung Münster am 11. März 2021

Nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit wurden jetzt zwei neue Stationen im St. Franziskus-Hospital Münster eingesegnet. Auf 2220 Quadratmetern sind 32 moderne, helle Patientenzimmer mit insgesamt 64 Bettplätzen entstanden. Das Besondere: Die neuen Stationen befinden sich im ehemaligen Mutterhaus der Mauritzer Franziskanerinnen.

charset=Ascii

Bereits 2017 hatten die Ordensschwestern einen Teil ihrer Räumlichkeiten an das St. Franziskus-Hospital übergeben. Damals zog zunächst eine Station des Hospitals auf den ehemaligen „Matthäus-Flur“ im Erdgeschoss des Mutterhauses. Dort stehen seitdem 27 Betten für Patienten des Schwerpunktes Hämatologie und internistische Onkologie zur Verfügung. Ein wenig wehmütig nahmen die Ordensschwestern damals Abschied von ihren Räumlichkeiten, freuen sich aber weiterhin über die neue Nutzung. „Die zum Teil schwer erkrankten Patienten werden unter das behütende Dach unseres Mutterhauses aufgenommen. In dem Abschied von den Zimmern liegt somit auch eine besondere Hinwendung zu den Kranken – ganz im franziskanischen Sinne“, so Provinzoberin Schwester M. Herbertis.

Die beiden jetzt fertiggestellten Etagen wurden in drei Teilabschnitten umgebaut. Die einstigen Unterkünfte der Franziskanerinnen boten hierfür gute Bedingungen: Die großzügigen Zimmer wurden modernisiert und mit zwei Bettplätzen ausgestattet. Sie sind hell und freundlich gestaltet, verfügen über ein Badezimmer und sind ruhig gelegen. Eine besondere Herausforderung war jedoch die Überbauung des ehemaligen Exerzitiensaals, einem großen Veranstaltungsraum der Ordensgemeinschaft, der sich über die zwei Etagen erstreckte. Hier wurden große Stahlträger eingebracht und eine Decke eingezogen. In diesem Bereich sind auf beiden Stationen u.a. moderne Wahlleistungszimmer, ein Aufenthaltsbereich und der Stationsstützpunkt entstanden. Insgesamt wurden ca. 6 Millionen Euro investiert.

„Wir freuen uns, den Patientinnen und Patienten mit der Inbetriebnahme der neuen Stationen noch mehr moderne Zimmer anbieten zu können und bedanken uns herzlich bei den Ordensschwestern, dass Sie uns einen Teil ihrer Räumlichkeiten überlassen haben“, sagt Annika Wolter, Geschäftsführerin des St. Franziskus-Hospitals. Die Klinik für Innere Medizin II mit der Spezialisierung von Funktionsstörungen und Erkrankungen des Verdauungsapparats wird die neuen Stationen beziehen. Im Anschluss wird das Bettenhaus am Hohenzollernring schrittweise modernisiert. „Mit der Fertigstellung der Stationen 51 und 52 haben wir einen wichtigen Meilenstein für das St. Franziskus-Hospital erreicht – in erster Linie für eine komfortable und atmosphärisch angenehme Unterbringung unserer Patientinnen und Patienten, aber auch mit sehr guten Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden“, so Pflegedirektor Leonhard Decker.

Gesundheitsmetropole Ruhr

© 2024 MedEcon Ruhr - Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr

Wir können Gesundheit
MedEcon Ruhr