Deutsche Krebshilfe fördert AML-Forschung

Die Deutsche Krebshilfe möchte die Therapie für die Akute Myeloische Leukämie (AML), eine aggressive Form des Blutkrebses, an der noch immer viele Kinder und Jugendliche sterben, weiter verbessern und unterstützt die Studiengruppe AML-BFM mit 4,2 Millionen Euro. „Auch für die Kinder, die gerettet werden können, bedeutet die intensive Chemotherapie und die bei einigen nötige Stammzelltransplantation schwere Nebenwirkungen mit hohen Risiken für Spätfolgen. Die jetzige, bislang größte Förderung der Deutschen Krebshilfe zur AML unterstützt die Entwicklung einer wirksameren und nebenwirkungsärmeren Chemotherapie, die die Heilungschancen der jungen Menschen weiter verbessern“, freut sich Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderklinik III und Leiter der Studiengruppe AML-BMF.
Zum Hintergrund: Die AML-BFM Studiengruppe, seit zwölf Jahren von Prof. Reinhardt geleitet, forscht seit vielen Jahren zur AML und entwickelt die Therapie für Kinder in Deutschland und Europa. Sie führt die nationale Referenzdiagnostik durch und berät behandelnde Kliniken.