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Noch mehr Sicherheit für Patientinnen und Patienten im EKM

Eine erhöhte Corona-Inzidenz und parallel auftretende Erkältungs- und Grippeerkrankungen veranlassen das EKM, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Ategris Regionalholding GmbH am 8. Oktober 2021

Das Evangelische Krankenhaus Mülheim (EKM) reagiert auf die aktuelle Situation und verstärkt seine eigenen Schutzmaßnahmen nochmals. Nach wie vor werden alle stationär aufgenommenen Patientinnen und Patienten auf Corona getestet – die geplant aufgenommenen vorab per PCR-Test. Notfallpatientinnen und -patienten, die die Zentrale Notaufnahme, den Kreißsaal, die Gynäkologische Ambulanz und die Augenklinik aufsuchen, werden entsprechend dort getestet. Diese Regelung wird nun für die ambulanten Patientinnen und Patienten angepasst: Für Sprechstunden und ambulante Termine gilt ab Montag, 11. Oktober 2021, die 3G-Regel.

„Alle unsere stationären Patientinnen und Patienten, alle Besucherinnen und Besucher und auch alle Mitarbeitenden erbringen bereits den 3G-Nachweis“, erklärt Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel, Ärztlicher Direktor des EKM, die Maßnahmen. „Da ist es nur konsequent, dass auch ambulante Patientinnen und Patienten in diese Regelung mit aufgenommen werden.“ Schul- und Kindergartenkinder gelten gemäß Corona-Schutzverordnung als getestet – vorausgesetzt die Einrichtung ist nicht geschlossen, beispielsweise aufgrund von Ferien. Erwachsene, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen für Termine im Krankenhaus einen Schnelltest-Nachweis einer anerkannten Teststelle erbringen, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Wichtig ist auch, dass weiterhin gilt, möglichst ohne Begleitperson zu den Terminen zu erscheinen. Nur in besonderen Ausnahmefällen, etwa bei demenzkranken Menschen, ist eine Begleitperson erlaubt. Auch diese muss einen 3G-Nachweis erbringen.

 

Auch andere Viren werden stark zirkulieren

Prof. Gassel rechnet damit, dass neben Corona auch viele andere Atemwegsinfektionen vermehrt auftreten werden. „Durch die schrittweise Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen und das beginnende Herbstwetter ist es nur normal, dass typische saisonale Erkrankungen zunehmen werden“, sagt er.

Um dem entgegenzuwirken, setzt das EKM auf die sogenannte Multiplex-PCR-Testung. Mit dieser können die Mitarbeitenden des Labors im Schwesternkrankenhaus in Oberhausen einen Abstrich, wie ihn jeder von einem üblichen Corona-Test kennt, auf viele verschiedene Erreger testen. Neben unterschiedlichen Corona-Viren erkennt die Multiplex-PCR auch  Influenza A- und B-Viren, Adeno-Viren, Rhino- und Enteroviren und viele weitere, die Atemwegserkrankungen auslösen, aber auch die nicht oder schwer kultivierbaren bakteriellen Erreger der ambulant erworbenen Lungenentzündung.

Eingesetzt wird die Multiplex-PCR bei allen Patientinnen und Patienten, die mit respiratorischen Erkrankungen, also Atemwegsinfekten, ins EKM kommen und deren Corona-PCR-Test  negativ ist. So finden die Ärztinnen und Ärzte schnell den Grund für die Erkrankung und können zielgerichtet und optimal behandeln.

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