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Experten informierten online über Ernährung und Bewegung in der Krebstherapie

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 8. November 2021

Am Donnerstag, dem 04.11.2021, informierte Prof. Dr. Dirk Strumberg, Direktor der Medizinischen Klinik III – Hämatologie / Onkologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, gemeinsam mit Experten aus der Bewegungsmedizin, Psychoonkologie und Ernährungsberatung online über das Thema „Mit Sport und Ernährung gegen Krebs“. Die Informationsveranstaltung fand in Kooperation mit dem RUCCC – Ruhr-Universität Comprehensive Cancer Center statt und richtete sich an Krebspatienten, Angehörige sowie Interessierte.

Prof. Dr. Dirk Strumberg, Direktor der Medizinischen Klinik III – Hämatologie / Onkologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung virtuell.

Viele Krebserkrankungen können heute geheilt oder zumindest weitaus besser als noch vor einigen Jahren behandelt werden. Die Therapien entwickeln sich stetig weiter und selbst bei schwerwiegenden Verläufen kann die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Dennoch lassen sich auch heute Nebenwirkungen, die mit Krebstherapien einhergehen, nicht gänzlich vermeiden. Insbesondere mit Appetitlosigkeit und daraus resultierender Mangelernährung haben viele Patienten zu kämpfen. Entsprechend wichtig ist eine gezielte Ernährungsberatung bei Krebserkrankungen – ein Thema mit dem sich auch die Experten bei der digitalen Patientenveranstaltung auseinandersetzten. Auch ob und wie die richtige Ernährung bei der Krebsvorsorge hilft, war ein Punkt des Programms.

Neben der Ernährung spielt auch Bewegung für Krebspatienten eine große Rolle. Insbesondere um aktiv gegen das Fatigue-Syndrom vorzugehen – ein Gefühl von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit, das mit der Krebstherapie einhergehen kann. Im Zuge der Veranstaltung wurde umfassend über das Fatigue-Syndrom informiert, aber auch Trainingsempfehlungen bekamen die Teilnehmer an die Hand.

„Krebs macht auch in Pandemiezeiten keine Pause“, so Prof. Dr. Strumberg. „Deshalb ist es für Betroffene wichtig, sich auch in der aktuellen Situation zu informieren, was man selbst tun kann, um die eigene Lebensqualität zu verbessern. Sport und Ernährung sind dabei zwei zentrale Punkte. Ich freue mich, dass wir uns online über diese Themen austauschen konnten.“

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