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Hochschule für Gesundheit gründet viertes Department

Neues Studienangebot zu den Themen Nachhaltigkeit, Ökonomie und Management im Gesundheitswesen geplant.

Hochschule für Gesundheit am 7. September 2022

Das Department für Ökonomie und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen (DÖNG) ergänzt ab dem 01. September 2022 das Angebot der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum. Gemeinsam mit dem Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften (DAG), dem Department of Community Health (DoCH) und dem Department für Pflegewissenschaft (DPW) verfügt die 2009 gegründete Hochschule dann über vier Departments mit verschiedenen Schwerpunkten im Themenfeld Gesundheit.

„Das Präsidium hat sich entschieden, das Angebot der Hochschule für Gesundheit um den Bereich nachhaltig ausgerichtete Unternehmensführung im Gesundheitswesen zu erweitern. Wirtschaftliches Handeln in der Gesundheitsbranche vor dem Hintergrund von Ressourcenknappheit und Personalmangel stellt die Akteur*innen im Gesundheitswesen vor die Herausforderung, mit knapperen Mitteln dieselbe Qualität in der gesundheitlichen Versorgung zu gewährleisten“, so Prof. Dr. Christian Timmreck, Präsident der HS Gesundheit.

Das Präsidium – auf dem Foto vertreten durch Prof.in Dr.in Eike Quilling (li) und Prof. Dr. Christian Timmreck (re) – hat die Gründung des vierten Departments zum 01.09.2022 beschlossen. Prof. Dr. Frank Schmitz (Mitte) wird Gründungsdekan des neuen Departments. Foto: HS Gesundheit/jmj

Prof. Dr. Frank Schmitz wurde zum Gründungsdekan des neuen Departments ernannt. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit dem 01. März 2022 Professor für Management und Marketing im Gesundheitswesen an der HS Gesundheit und wird das Studienangebot des neuen Departments aufbauen. Geplant sind die zwei Bachelorstudiengänge „Nachhaltiges Management in der Gesundheitswirtschaft“ und „Gesundheitsökonomie“, die zum Wintersemester 2023/2024 starten sollen. Zudem wird ein Masterstudiengang im Bereich Management für Pflege und Gesundheitsberufe entwickelt, der auch als Weiterbildungsangebot zugänglich sein wird.

„Über fünf Prozent der Treibhausemissionen in Deutschland entfallen auf den Gesundheitsbereich. Damit trägt dieser wesentlich zur Klimakrise bei. Wir haben uns dafür entschieden, dass Thema Nachhaltigkeit mit dem Thema Ökonomie zu verknüpfen, weil dieses zukünftig beim Management von Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft ein wesentliches Kompetenzfeld sein wird“, erklärt Schmitz. Diese Kombination der Themen Ökonomie und Nachhaltigkeit mit dem Fokus auf den Gesundheitssektor in einem Studienangebot sei in Deutschland einzigartig, fügt Schmitz hinzu.

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