Josef-Hospital behandelt Kriegsopfer aus der Ukraine
Die ärztlichen Kapazitäten zur Versorgung der Bevölkerung stehen in der Ukraine stark unter Druck. Vor diesem Hintergrund sind am heutigen Dienstag, 17. Januar erneut Kriegsverletzte ausgeflogen worden. Einen von ihnen hat das St. Josef-Hospital (Katholisches Klinikum Bochum) am Abend aufgenommen. Der aus Kiew stammende Mann war zusammen mit mehreren anderen Patienten von einer unter norwegischer Leitung stehenden Maschine nach Frankfurt geflogen und anschließend nach Bochum gebracht worden. Er leidet unter schweren inneren Verletzungen, die er sich unmittelbar nach dem russischen Angriff vor fast einem Jahr zugezogen hatte und erhält nun in der Chirurgie des St. Josef-Hospitals eine Spezialbehandlung. Schon 2022 waren mehrere ukrainische, zum Teil schwerverletzte Patienten im Katholischen Klinikum behandelt worden, unter ihnen auch Zivilisten und Kinder.