Wirbelsäulen-Spezialist therapiert eigenen Bandscheibenvorfall
Dr. Marc Röllinghoff berichtet in Video aus persönlicher Erfahrung
Er ist ein mit dem FOCUS-Siegel ausgezeichneter Mediziner für Wirbelsäulenchirurgie und erlitt im vergangenen Jahr selbst einen schweren Bandscheiben-Vorfall, den er mit konservativen, also nicht-operativen Maßnahmen in den Griff bekommen hat. Damit gehört Privatdozent Dr. Marc Röllinghoff zu einem von etwa 180.000 Menschen, die in Deutschland jährlich an einem Bandscheibenvorfall erkranken.
Frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen
Das Glück im Unglück: So ein Bandscheibenvorfall ist vielseitig behandelbar. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell es zu so einem Bandscheibenvorfall kommen und wie schmerzhaft dieser sein kann“, berichtet der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Marien-Hospital Marl. Eine falsche Bewegung, schon ist es geschehen und im Rücken macht sich ein stechender Schmerz breit. Wie Dr. Röllinghoff selbst nehmen viele solche Schmerzen aber zunächst nicht ernst. Sie werden auf die leichte Schulter genommen, bis sich Taubheitsgefühle breitmachen – so auch bei dem Chefarzt.
Konservativ vor operativ
Dabei lässt sich bei solchen Beschwerden schnell Abhilfe schaffen: „Schon mit Medikamenten lässt sich oft rasch aus dem Schmerz-Kreislauf herauskommen“, erläutert Dr. Röllinghoff. Wenn der Schmerz dann gelindert ist, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an, um einen Patienten dauerhaft auch ohne eine Operation zu helfen. Einfache Maßnahmen wie zum Beispiel leichtes Lauftraining, tägliches spazieren gehen mit langsamer Steigerung der Gehstrecke und einem Ziel von 6.000 Schritten pro Tag oder weitere konservative Verfahren wie Physio- oder physikalische Therapie, Osteopathie und vieles mehr können sehr gut helfen. Tritt nach Wochen noch keine Besserung auf, bieten sich beispielsweise auch wirbelsäulennahe Spritzen an.
Mehr zu seinen persönlichen Erfahrungen mit einem Bandscheibenvorfall und zu Fragen wie „Welche Möglichkeiten der konservativen und operativen Behandlung gibt? Wie lässt sich ein Bandscheibenvorfall verhindern? Wie entstehen Rückenschmerzen und was kann ich gegen sie tun?“ sowie zahlreiche weitere Tipps finden Interessierte nun online in der neuen Video-Reihe des Chefarztes. Zu finden ist diese auf der Homepage www.kkrn.de, dem YouTube-Kanal „KKRN_Klinikverbund“ sowie sukzessive auf den Social-Media-Kanälen des KKRN-Klinikverbundes.