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Update zu Großeinsatz am Marien-Hospital Marl

Durch großes Engagement konnte das Schlimmste verhindert werden

KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH am 30. Juni 2023

Direkt zu Beginn die positive Nachricht: Der Brand, der am Donnerstag auf einer Station im Marien-Hospital Marl ausgebrochen ist, brachte keine Schwerverletzten mit sich. Grund dafür waren nicht nur das schnelle Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort, sondern auch das besonnene Berufsgruppen- sowie Betriebsstätten-übergreifende Engagement der Mitarbeitenden und auch außenstehender Helfer, die während des Einsatzes von der KKRN-Gastro GmbH mit Getränken und Snacks versorgt wurden. „Wir haben uns im Laufe der Nacht und des Freitags einen Überblick über die aktuelle Lage verschafft: Eine schwerkranke Patientin ist tragischerweise bei der Verlegung in ein anderes Krankenhaus verstorben und die Zahl unser verletzten Mitarbeitenden hat sich von vier auf sechs erhöht“, so Dr. Andreas Weigand, Medizinischer Geschäftsführer des KKRN-Verbundes. „Es handelt sich hierbei jedoch nur um leichte und keine schweren Verletzungen.“

Krankenhäuserübergreifende Unterstützung

Nachdem in der Nacht alle 199 Patienten evakuiert wurden, konnten im Laufe des späten Abends die meisten wieder ins Krankenhaus zurück. 14 Patienten wurden KKRN-übergreifend vom Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus und sechs vom Halterner St. Sixtus-Hospital übernommen. Weitere Patienten wurden in umliegende Kliniken verlegt. „Hier gilt unser Dank ganz besonders unseren Nachbar-Krankenhäusern, die direkt zu Beginn des Einsatzes ihre Hilfe zur Versorgung der Patienten angeboten haben“, zeigt sich Dr. Weigand dankbar. Einige Patienten konnten nach ärztlicher Rücksprache sogar direkt entlassen werden.

Unterstützer reagierten schnell und besonnen

„Resultierend lässt sich festhalten, dass alle Helfer nicht nur ruhig und besonnen reagiert, sondern auch Hand in Hand gearbeitet haben, um das Schlimmstmögliche zu verhindern – dafür sind wir sehr dankbar“, wertschätzt Ärztlicher Direktor Dr. Markus Schmidt das Engagement der Unterstützer.

Der Klinikbetrieb läuft bereits wieder, auch wenn Operationen verschoben werden mussten. Zur Brandursache liegen aktuell keine neuen Erkenntnisse vor, das Polizeipräsidium Recklinghausen sowie die Staatsanwaltschaft Bochum haben ihre Ermittlungen hierzu aufgenommen. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kkrn.de sowie auf den krankenhauseigenen Social-Media-Kanälen.

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