UNIC sichert neue Stufe der Zusammenarbeit
Förderung
Mit zehn Allianzpartnern, zahlreichen neuen Plänen und der weiteren Unterstützung der Europäischen Kommission (EK) läutet UNIC als „European University of Cities in Post-Industrial Transition“ im Oktober 2023 die zweite Phase der Kooperation ein. Auch in den nächsten vier Jahren sind Diversität und Mobilität in einer globalen, lernenden Gesellschaft die Arbeitsschwerpunkte. Dafür erhält das Verbundprojekt im Rahmen des Programms „Erasmus+ European Universities“ weitere Fördergelder.
„Die Weiterförderung ist die Anerkennung erfolgreicher internationaler Teamarbeit in völlig neuem Maßstab“, freut sich Prof. Dr. Kornelia Freitag, Prorektorin für Lehre und Studium. „Ich danke allen, die sich an der Ruhr-Universität für die Verwirklichung unserer UNIC-Idee eingesetzt haben; den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich in unterschiedlichste Lehr- und Kooperationssysteme sowie -stile eingebracht haben, den Mitarbeitenden aus Technik und Verwaltung, die schier Unmögliches möglich gemacht haben, und unseren Studierenden, die durch ihren Ideenreichtum und ihr unermüdliches Engagement geholfen haben, UNIC an der RUB zu verankern.“
Unter dem angepassten Namen wird das von acht auf zehn Universitäten gewachsene Konsortium sein Engagement für Transformation durch interinstitutionelles Lernen, Lehren und Forschen weiter verstärken. Universitäre Forschung und Lehre sollen in superdiversen Settings neugestaltet werden.
Ausbau der Zusammenarbeit
Im Zentrum der Aktivitäten in Forschung und Lehre steht der Ausbau des UNIC-Hybrid-Campus. Er bildet die Basis für die virtuelle und physische Mobilität zwischen den zehn UNIC-Standorten. Doppelanschlussprogramme, gemeinsame Studiengänge, hybride „Blended Intensive Programmes“ und verschiedenste virtuelle Angebote sollen die Zusammenarbeit von Studierenden, Forschenden sowie Bürgerinnen und Bürger über Ländergrenzen hinweg fördern.
Das neu gegründete „UNIC Centre for City Futures“ soll zudem als zentrale Anlaufstelle die direkte Zusammenarbeit der UNIC-Universitäten mit ihren Städten, Gemeinden und Interessensgruppen ermöglichen. So soll auch in der nächsten Phase gesellschaftliches Wirken in unterschiedlichen Transformationsfeldern postindustrieller Städte vorangebracht werden.
Schlüsselbereiche des postindustriellen Wandels
In unterschiedlichen Schlüsselbereichen des postindustriellen Wandels, den „Thematic Lines“, wird künftig gemeinsam gearbeitet. Dazu gehören „Sustainability and Green Cities“, „Urban Resilience and Smart Cities“, „Justice, Security and Institutions“, „Entrepreneurial Learning for Innovation“, „Health and Well Being“, „Arts, Culture and Creativity“ sowie „Superdiversity“. Hier wird das Konsortium weiter universitätsübergreifende Kooperationsstrukturen aufbauen. Gemeinsame Aktivitäten in Forschung, Lehre und Transfer sollen UNIC stärker an der Ruhr-Universität verankern.
Angebote für Wissensaustausch
Seit der Gründung im Jahr 2020 hat UNIC eine große Vielfalt an Aktivitäten und Angeboten für Studierende, Forschende, Mitarbeitende sowie Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa aufgebaut. Virtuelle, hybride und Doppelanschluss-Studienangebote ermöglichen mehr Mobilität, zwei brandneue gemeinsame Studiengänge widmen sich postindustrieller Stadtentwicklung und Superdiversität, innovative „CityLabs“ bilden eine Kooperationsplattform für den Wissensaustausch zwischen Universitäten und ihren Städten und ein „Engaged Research Seed Fund“ unterstützt kooperative Forschungsprojekte.