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Dortmunds erstes Harnblasenkrebszentrum

Klinikum Westfalen - Knappschaftskrankenhaus Dortmund am 29. September 2023

Am Knappschaftskrankenhaus in Brackel ist jetzt Dortmunds erstes Harnblasenkrebszentrum etabliert. Geprüft und zertifiziert nach den strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) steht es für höchste Qualität der Behandlung – genau wie das Prostatakrebszentrum am Knappschaftskrankenhaus, das bereits 2007 als eines der ersten in Deutschland zertifiziert und seitdem jährlich neu geprüft und immer wieder ausgezeichnet wird.

„Das bewährte Prostatakrebszentrum und das neue Harnblasenkrebszentrum bilden zusammen ein UroOnkologisches Zentrum, in dem wir die Behandlung von zwei sehr häufigen bösartigen Tumorerkrankungen unter einem Dach in höchster, geprüfter Qualität anbieten können“, erklärt Chefarzt Dr. Stefan Orth.

Die für die Zertifizierungen erforderlichen Voraussetzungen konnten in der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Knappschaftskrankenhauses problemlos erreicht werden. Schließlich sind Dr. Orth und seinem Team weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und geschätzt. Das stellten auch die Prüfer der Deutschen Krebsgesellschaft heraus: Sie lobten insbesondere die Expertise der behandelnden Ärzte sowie das ausgereifte Konzept der onkologischen Fachpflege. Durch die enge Vernetzung der Kooperationspartner sowie die sehr gut strukturierten Tumorkonferenzen sei eine ausgezeichnete Versorgung von sowohl Prostata- als auch Harnblasenkrebspatienten sichergestellt. Punkten konnte das Knappschaftskrankenhaus zudem mit einer operativen Expertise besonders in der robotischen Chirurgie sowie der sehr guten apparativen Ausstattung in der Radioonkologie und Nuklearmedizin. Am Ende konnten beide Entitäten die Prüfung ohne eine Abweichung bestehen.

Zertifizierte Zentren müssen jährlich nachweisen, dass Sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagement verfügen. Die Einhaltung leitliniengerechter und stets aktueller Diagnostik- und Therapiestandards sowie die Durchführung interdisziplinärer Tumorkonferenzen bildet die Grundlage der Zertifizierung.

 

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