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Offenes Videosystem in der Medizin

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Offenes Videosystem in der Medizin

Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung eines offenen und sicheren Systems zur Video‐Kommunikation im Gesundheitswesen. Es dient der Verbesserung der Patient*innenversorgung außerhalb spezialisierter Zentren, vor allem auch im ländlichen Raum.

Dabei ermöglicht oVID nicht nur Videokonferenzen, sondern auch andere Arten der Kommunikation (z.B. Textnachtrichten, Audiotelefonate, Austausch von Formularen) von Ärzt*innen untereinander sowie zwischen Ärzt*innen und Patient*innen. So soll das Vorhaben die Vernetzung unterschiedlicher Personen und Berufsgruppen sowie die gleichzeitige Kommunikation mehrerer Einrichtungen mit Hilfe von Videokonferenzen ermöglichen.

Zugleich solle es auch die Kommunikation zwischen Patient*in und Leistungserbringern vereinfachen. Das Netz baut auf bereits existierenden Strukturen wie dem Traumanetzwerk‐NordWest (43 Einrichtungen), einer geburtshilflichen Kooperation, einem palliativmedizinischen Netzwerk und dem Westdeutschen Teleradiologieverbund (305 Einrichtungen) auf, so dass es sehr schnell ausgedehnt werden kann. In den Fachdisziplinen Unfallchirurgie, Palliativmedizin und Geburtshilfe sollen die technischen und strukturellen Voraussetzungen eines solchen telemedizinischen Netzwerkes erarbeitet und evaluiert werden. Folgende Anwendungsszenarien sollen beispielsweise erprobt werden:

  • Prätherapeutische Vorabbesprechung von Ärzt*innen unterschiedlicher Fachdisziplinen und Einrichtungen zur Therapieplanung
  • Planmäßige Vorstellung im Rahmen von Televisiten
  • Ad hoc Vorstellungen bei Notfällen
  • Telemedizinische Begleitung bei der Schockraumversorgung
  • Fallkonferenzen zwischen verschiedenen Palliativstationen
  • Beratung und Begleitung der Patient*in zu Hause, Kontaktmöglichkeit für die Patient*in bei akuten Problemen

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