BMWi Geschäftsanbahnungsreise Kenia/Äthiopien
Gesundheitswirtschaft Kenia
Der kenianische Gesundheitssektor weist ein jährliches Volumen von rund 3,5 Mrd. USD auf. Davon stammen 42 % aus privaten Mitteln, 24 % aus öffentlichen Geldern und 34 % von internationalen Investoren und Hilfsorganisationen. Der Anteil des Gesundheitssektors an der kenianischen Wirtschaftsleistung beträgt damit rund 6 %; dies mit steigender Tendenz, da das Wachstum mit 10,8 % deutlich über demjenigen der gesamten Wirtschaft liegt. Die Regierung sowie private Träger investieren zudem über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg in die Digitalisierung des Sektors. Allerdings sterben in Kenia noch immer eine Vielzahl an Menschen an so genannten Entwicklungskrankheiten wie z. B. HIV/Aids (16,3 % der Todesfälle) oder Influenza/Pneunomia (13,6 %); gleichzeitig nehmen auch Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Adipositas zu.
Kenia ist der größte Produzent von Medikamenten in Ost-, Zentral-, und Westafrika. Die Maschinen zur Produktion der Medikamente werden fast ausschließlich von internationalen Anbietern bezogen. Eine Vielzahl von internationalen Pharmaziekonzernen steuert von Nairobi aus das regionale Geschäft in Ostafrika. Dies trifft ebenso auf Medizintechnikhersteller sowie weitere Zulieferer aus dem Sanitätsbereich zu.
Teilnahmebedingungen
An der Geschäftsanbahnungsreise können 8 bis maximal 12 Unternehmen teilnehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, wobei KMU aufgrund der Förderrichtlinien Vorrang haben. Anmeldungen sind erst nach Rückbestätigung gültig.
Anmeldefrist ist der 23. Februar 2018. Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU, dass im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) von enviacon durchgeführt wird. Der Eigenbetrag der Teilnehmer richtet sich nach der
Unternehmensgröße.
Ausführliche Informationen dazu finden Sie in diesem Flyer.