Community Health Konferenz
Im November treffen sich Expert*innen, um zu diskutieren, wie die Gesundheit von benachteiligten Gruppen in Deutschland und weltweit verbessert werden kann. Die Anmeldung ist ab dem 2. Oktober möglich.
Community Health ist ein Forschungsfeld, das sich der Gesundheit spezifischer Gruppen mit gemeinsamen Eigenschaften widmet. Dazu können Diversitätsmerkmale (zum Beispiel Alter, Geschlecht, Kultur oder Herkunft), ein gemeinsam genutzter Lebens- oder Sozialraum (wie zum Beispiel ein Stadtteil), gemeinsame Arbeit oder Interessen zählen. Über die Frage, wie die Gesundheit von oftmals benachteiligten Gruppen langfristig und nachhaltig verbessert werden kann, diskutieren am 23. und 24. November 2023 Forscher*innen, Praktiker*innen und Studierende bei der 6. Community Health Konferenz an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum. Die Anmeldung ist ab dem 2. Oktober und bis zum 19 November möglich, die Teilnahme ist kostenlos.
Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr Stadtgesundheit, Versorgungsforschung, Pflege, Behinderung und Inklusion sowie Rassismus und Bildung. Dazu passen die beiden Keynotes, die die Schwerpunkte der Konferenz flankieren: Devon Payne-Sturges, Gastwissenschaftlerin an der HS Gesundheit, kommt von der University of Maryland und wird zum Thema Gesundheit und Rassismus sprechen. Im zweiten Vortrag beschäftigt sich Isabel Sophie Schneider aus dem FLUID mit den ungleichen Versorgungschancen von queeren Personen im Gesundheitssystem. FLUID ist ein Café für queere Kultur und (sexuelle) Bildung in Bochum, das dem Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin ‚Walk In Ruhr‘ angeschlossen ist.
Darüber hinaus wird es mit dem Start der Konferenz eine Fotoausstellung geben, die bis Ende Januar 2024 an der HS Gesundheit ausgestellt wird. Sophie Schuller, die die Community Health Konferenz an der HS Gesundheit organisiert, verrät: „Bei der Ausstellung geht es um 13 Frauen aus der Türkei, die in den 1970er Jahren im Rahmen des Anwerbeabkommens nach Deutschland kamen und seither rund um den Dortmunder Borsigplatz in der Dortmunder Nordstadt leben. Die Fotos porträtieren die Frauen und beschreiben, wie sie ihren Weg in Deutschland erlebt haben.“ Die Ausstellung ist Teil des Projektes „Nordstadt to go!“ der Planerladen gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Fotografen Leopold Achilles.