Experten informieren über neue Behandlungen von Gebärmutterhalskrebs und Krebsvorstufen
Krebsvorstufen oder Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, diese Diagnosen erhalten jährlich Tausende Frauen in Deutschland. Am Mittwoch, dem 17. Mai 2023, stehen die aktuellen Entwicklungen zur Behandlung dieser Erkrankungen im Fokus der Online-Veranstaltung „Aktuelle Erkenntnisse aus der Dysplasie-Einheit“ im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.
Die jährliche Fachveranstaltung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne ermöglicht einen regelmäßigen Austausch zur leitliniengerechten Behandlung sowie zu aktuellen Erkenntnissen aus Studien. „In unserer Veranstaltung werden wir die Leitlinie zum Screening von Zervixdysplasie und Zervixkarzinom vorstellen. Das ist die Krebserkrankung des Gebärmutterhalses bzw. Vorstufen dazu“, erklärt Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne. Leitlinien basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Verfahren, die sich in der Praxis bewährt haben.
Zusätzlich informieren die Experten über die Behandlungsoption bei einer chronischen Hochrisiko-HPV-Infektion, die als krebserregend eingestuft werden. Humane Papillomviren (HPV) bilden die häufigste Ursache für Zervixdysplasien. Außerdem werden neue Daten zu einer Ausschabung des Gebärmutterhalses, der sogenannten Konisation, vor der Operation der Krebserkrankung erläutert. Zum Abschluss werden mit den Teilnehmern Fälle aus der Klinik und Praxis diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Fachpersonal und findet am 17.05.2023 um 17.00 Uhr über die Online-Plattform Zoom statt. Anmeldungen sind unter www.marienhospital-herne.de/erkenntnisse-dysplasie möglich.