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12 Jan

Freitag, 12. Januar 2024 , 09:00 bis 16:15 | Herne

St. Elisabeth Gruppe GmbH

Herner Spezialisten trainieren Fachpersonal in besonderer Endoskopie-Technik

In asiatischen Krankenhäusern ist es längst geläufig und wird nun auch in Deutschland immer bekannter: Das ESD-Verfahren. Diese Behandlungsmethode erlaubt es, auffälliges Gewebe aus Magen, Darm oder Speiseröhre vollständig endoskopisch zu entfernen und das in der Regel mit nur einem Eingriff. Das ESD-Verfahren erfordert viel Expertise und Übung, daher lädt die Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne am Freitag, dem 12.01.2024, Ärzte und Endoskopiepersonal zum Training im Rahmen eines Workshops ein.

An ihr ist, für Gastroenterologen, heute kein Vorbeikommen mehr – die Rede ist von der Endoskopischen Submukosadissektion, auch ESD genannt. Diese Endoskopie-Technik kommt bei verschiedenen Erkrankungen zum Einsatz. Sie erlaubt die Abtragung von auffälligen Gewebeteilen in einem Stück in Magen, Speiseröhre und Darm. Zu auffälligen Gewebeteilen zählen Polypen und Frühstadien von Krebs. In der Vergangenheit war zur Entfernung dieser Gewebeteile ein chirurgischer Eingriff nötig. Bei der ESD kommt das Endoskop, also ein schmales Instrument, zum Einsatz, dass den Zugang über natürliche Körperöffnungen erlaubt und so deutlich schonender für den Patienten ist.

Das erfahrene Team um Dr. Viktor Rempel, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne, bietet den Workshop-Teilnehmern die Möglichkeit, die ersten Schritte in der ESD am Organmodell zu trainieren.

Der Workshop richtet sich an interessiertes Fachpersonal und findet von 09.00 bis 16.15 Uhr im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital Herne, Am Ruschenhof 24, 44649 Herne statt.

 


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