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29 Okt

Montag, 29. Oktober 2018 in Essen

Universitätsmedizin Essen

Medizinkongress „Aortic Live 2018“ in Essen

Über 500 Herz- und Gefäßchirurgen aus aller Welt / 3D Live-Übertragungen zu neuer Operationsmethoden an der Aorta

Über 500 Herz- und Gefäßspezialisten aus aller Welt treffen sich beim „5. Aortic Live Symposium 2018“ am Montag und Dienstag, 29. und 30. Oktober, im Congress Center Essen. Im Fokus stehen mit der chronischen Aortendissektion und der Aneurysmabildung lebensbedrohliche Erkrankungen der Hauptschlagader, der sogenannten Aorta. Bei 20 Live-Übertragen von Operationen und Interventionen können Experten neueste Operationsmethoden in 3D kennenlernen.

Zum 5. Mal organisiert die universitäre Herzchirurgie des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) das Aortic Live Symposium 2018 in Essen. Im Congress Center Essen werden Herz- und Gefäßspezialisten aus 40 Ländern live Operationen und Interventionen aus den Operationssälen des UK Essen, aber auch aus Berlin, Philadelphia und Paris mitverfolgen können. Im Vordergrund des Kongresses stehen in diesem Jahr chronische Aorten Erkrankungen nach innerem Einriss oder aber Aneurysmabildung.

„Beim Aortic Live stellen 60 international renommierte Spezialisten aus 14 Ländern die neuesten OP-Techniken und operative Verfahren der gesamten Aorta vor. Insbesondere sind die neuesten Entwicklungen der Stentbehandlungen nun auch des Aortenbogens und der gesamten absteigenden Aorta zum Teil in 3D-Technik sehr plastisch zu beobachten. So können sich die Kollegen direkt mit den Operateuren austauschen und von ihren Methoden profitieren“, so Prof. Dr. Heinz Jakob, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum Essen. Er weist darauf hin, dass „Aortic live“ die enge Kooperation zwischen Herz- und Gefäßchirurgen in den Vordergrund stellt.

Zum Hintergrund:

Erkrankungen der Aorta können lebensgefährlich sein. Alleine ein kleiner Riss in der Hauptschlagader kann innerhalb weniger Stunden zum Tod der Betroffenen führen. Rund 7.500 Patienten werden in Deutschland pro Jahr wegen Aussackung, Ruptur oder innerem Einriss im Bereich des Brustkorbs an der Aorta operiert. Rund 2.500 Menschen erleiden pro Jahr eine sogenannte „Aortendissektion“, also einen inneren Einriss der Aorta – und sie überleben nur, wenn Diagnose und chirurgische Behandlung schnell und richtig geschieht. Übrigens: An der Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum Essen werden allein über 300 offene Aorten-Eingriffe im Bereich des Brustkorbs jährlich durchgeführt; weitere 100 Eingriffe mittels Stenteinlage in enger Kooperation mit den Kardiologen und Gefäßspezialisten der Universitätsmedizin Essen.

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