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05 Jun

Mittwoch, 5. Juni 2019, 17:30 in Herne

St. Elisabeth Gruppe GmbH

Rheumazentrum Ruhrgebiet lädt zur 194. Fortbildungsveranstaltung

Am Mittwoch, dem 05. Juni 2019, lädt Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, zur 194. Fortbildungsveranstaltung ein. Die Veranstaltung bringt verschiedene Fachbereiche der Inneren Medizin zusammen, um über neueste Erkenntnisse für die Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen mit einer Beteiligung der Lunge und Niere zu informieren.
„Mit dieser Veranstaltung möchten wir die Bedeutung und die Fortschritte in der Zusammenarbeit der Fachbereiche Rheumatologie, Nephrologie und Lungenheilkunde für die Risikoabschätzung und zielgerichtete Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen hervorheben“, erklärt Prof. Braun. Daher erwartet die Teilnehmer ein vielseitiges Programm, das die neuesten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten unter anderem bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, abbildet. Die Behandlung dieser Erkrankung ist äußerst komplex, da nicht nur Gelenke und Sehnen, sondern auch verschiedene Organe betroffen sein können.

In Folge einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung kann die Nierenfunktion – die darin besteht, Giftstoffe aus dem Körper zu filtern – eingeschränkt sein. Über Neuigkeiten aus dem Bereich der Nephrologie informiert Prof. Dr. Timm Westhoff, Direktor der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Rheumapatienten haben zudem nicht selten Entzündungszustände in der Lunge, die zu Folge- oder Begleiterkrankungen wie Asthma führen können. Dr. Martin Placzek, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin des St. Anna Hospital Herne, spricht daher über die Lungenbeteiligung bei rheumatologischen Systemerkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten.

Ein weiterer Vortrag widmet sich den aktuellen Studienergebnissen über den Einsatz von Biologika. Diese Eiweißsubstanzen wirken gegen entzündungsfördernde Botenstoffe des Körpers und werden nicht nur bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, sondern bei einer Vielzahl rheumatischer Erkrankungen eingesetzt. Auch im Verlauf des Familiären Mittelmeerfiebers können Biologika zum Einsatz kommen. Diese Erkrankung entsteht durch einen Gendefekt, der bei den Patienten Entzündungsschübe auslöst. Über aktuelle Behandlungsempfehlungen dieser seltenen entzündlichen Erkrankung informiert Prof. Braun im Rahmen seines Vortrags.

Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Fachpublikum und beginnt um 17.30 Uhr im Vortragsraum des Rheumazentrum Ruhrgebiet, Claudiusstr. 45, 44649 Herne. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0 23 25 – 592 – 131.

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