Besuch der Stipendiaten des Hochschulsommerkurs der Universität Münster im Ambulanticum Herdecke
Wie schon im vergangenen Jahr durften auch in diesem Jahr die DAAD Stipendiaten der Fachrichtung Medizin des Hochschulsommerkurses der Universität Münster das Ambulanticum in Herdecke besuchen.
Was 2014 als Exkursionsvorschlag der Ärztekammer Nordrhein für griechische Mediziner begann, hat sich dank der freundlichen Aufnahme von Dr. Bernd Krahl und seiner Frau Marion Schrimpf zu einem festen Bestandteil im medizinischen Begleitprogramm der Stipendiaten des jährlichen HSK in Münster entwickelt. Alle Mediziner Gruppen, die ich bis jetzt betreuen und unterrichten durfte, waren tief beeindruckt vom Engagement der Gründer und seinem professionellen Team, Menschen durch gezielte Therapien wieder in ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Auch die DAAD-Stipendiaten Medizin des Hochschulsommerkurses Münster 2017 werden die Idee des Ambulanticum in ihre Länder tragen:
Studentin aus Lettland:
„Für mich als Medizin Studentin war unser Besuch im Ambulanticum eine außergewöhnliche und bereichernde Erfahrung! Bei dem spannendem Vortrag wurde für mich die besondere Zusammenarbeit zwischen Patienten, Angehörigen und den Therapeuten sehr deutlich. Ich konnte in den Augen der Patienten den Ausdruck von Vertrauen und Glauben sehen. Sehr beeindruckend sind die robotikunterstützenden Geräte mit Biofeedback in den Therapien. Die Möglichkeit ein solches Gerät selbst auszuprobieren und den Gedanken an die Fortschritte der Patienten werde ich niemals vergessen! Das gilt auch für den Satz: Wer gehen lernen will, muss gehen!“
Ärztin aus Rumänien:
„ Es gibt viele Dinge, die diese Institution außergewöhnlich machen: das tolle Team, die modernen Geräte, die Vielzahl der erfolgreich behandelten Fälle. Aber am meisten haben mich die Gründer des Ambulanticum beeindruckt, ein lebendiges Beispiel, dass alles möglich ist. Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit hatte, diese Institution kennenzulernen.“
Ärztin aus Kuba :
„ Der Besuch im Ambulanticum Herdecke war für mich eine sehr gute Erfahrung. Ich hatte die Möglichkeit ein Therapiezentrum mit neuester Technologie kennenzulernen. Ich war sehr beeindruckt, nicht nur hinsichtlich der robotikunterstützenden Therapiemethoden, sondern besonders über die Professionalität und die Leidenschaft des Teams für das Ziel einer erneuten Selbstständigkeit und damit wieder guten Lebensqualität der Patienten. Das Ambulanticum ist auch ein Platz, wo sich die Patienten wohl fühlen können, weil es eine familiäre Atmosphäre ausstrahlt. Sehr gut finde ich auch, dass die Angehörigen mit in die Therapien einbezogen werden. In Kuba gibt es auch Rehabilitationszentren mit multidiziplinären Teams für neurologische Erkrankungen bzw. verschiedener Verletzungen des Nervenssystems , aber es gibt keine Therapiemöglichkeiten wie im Ambulanticum. Das habe ich noch nie gesehen!“
Student aus Aserbaidschan:
„Die allerneuste Technologie, sehr freundliches Personal und selbst die Lage des Ambulanticums haben mich tief beeindruckt und werden in meinem Gedächtnis bleiben!“
Studentin aus Russland:
„In Russland gibt es sehr wenige Neurologen, wenige Therapiemöglichkeiten für erkrankte Menschen und wenn, dann gibt es fast keine Heilungschancen für Patienten. Für einen Arzt oder Ärztin ist es sehr schwer zu akzeptieren, dass man seinen Patienten nicht helfen kann. Im Ambulanticum habe ich die Freude in den Augen der Patienten gesehen!“
Arzt aus Rumänien:
„Der Einblick in die Arbeit des Ambulanticums in Herdecke war für mich eine riesige neue Erfahrung. Ich konnte die neueste Technik in der Therapie sehen und auch selbst ausprobieren. Ich habe dort ein super Team getroffen und mir wurde bei unserem Besuch in Herdecke erst richtig bewusst, was Motivation und Willenskraft für Patienten bedeutet!“
Studentin aus Griechenland:
„ Ich denke, dass das Ambulanticum eine sehr wichtige Institution ist, in der wir sehen konnten, was gezielte Therapie bei den Patienten bewirken kann. Die Patienten bekommen wieder ein Teil ihrer Selbstständigkeit zurück und das stärkt das Selbstbewusstsein. In Griechenland gibt es nur sehr wenige Rehabilitationseinrichtungen und meist nur für Leute, die die Therapie bezahlen können. Ich gratuliere der Leitung und dem Team des Ambulanticums für ihre tolle Arbeit.“
Krankenschwester aus Polen:
„ Ich bin Krankenschwester von Beruf. In meinem Heimatland gibt es keine Einrichtung wie das Ambulanticum. Das Nutzen dieser modernen Technik und die Arbeit des professionellen Teams gibt den Patienten Hoffnung und ein Finden von erneutem Lebenssinn. Diese Hoffnung und die zunächst kleinen Schritte können Wunder vollbringen.“
Studentin aus Kirgistan:
„Für mich war der Besuch unglaublich interessant. Man hat uns so herzlich empfangen, alles gezeigt und alle unsere Fragen beantwortet. Was mir insbesondere gefallen hat ist, dass das Ambulanticum den Patienten mit schwierigen neurologischen Erkrankungen Hoffnung gibt, wieder ein Stück Lebensqualität zu finden. In meiner Heimat gibt es leider keine solchen modernen Technologien, aber dieses Beispiel hier in Deutschland, gibt mir einen großen Anreiz davon in meiner Heimat zu erzählen und vielleicht später einzuführen.“
Student aus dem Libanon:
„Der Besuch war super! Wir haben alle diese Technik gesehen und auch ausprobieren können. Das alles und das tolle Team sind sehr wichtig für die Patienten. Das Team im Ambulanticum bietet den erkrankten Menschen wieder ein besseres Leben. In meinem Land gibt es keine solche Institution. Physiotherapie ist nur privat!“
Studentin aus Spanien
„Die Geräte dort waren für mich wie von einer „anderen Welt“. Das Ambulanticum bedeutet aber nicht nur moderne Technik, sondern ganz viel Humanität. Meiner Meinung nach sollte das Ambulanticum noch mehr Patienten haben. Es ist der Schlüssel für zukünftige neurologische Erkrankungsbehandlungen. Erkrankungen dieser Art sind weltweit und alle Patienten in allen Ländern sollten die Möglichkeit bekommen, diese Therapien zu machen.“
Kinderärztin aus England:
„Unser Besuch im Ambulanticum hat mir sehr gut gefallen. Allein die Gestaltung der Räume mit Farben und Kunst strahlt eine positive Umgebung für die Patienten aus. Patienten mit sehr schweren Diagnosen sollten nicht in einer kalten Klinikumgebung sein, sondern es sollte so sein wie im Ambulanticum. Ich habe dort sehr gute Leistungen für viele schwer erkrankte Menschen, insbesondere für Kinder und jüngere Erwachsene gesehen und ich würde gern in Zukunft meine Patienten dorthin schicken.
Vielen Dank für die Möglichkeit Sie zu besuchen.“
Studentin der Zahnmedizin aus Polen:
„Ich bin eine Studentin der Zahnmedizin aus Polen. In unserer Arbeit spielen die Hände eine sehr wichtige Rolle und viele Zahnärzte erkranken am Karpaltunnelsyndrom. Ich freue mich, dass ich dieses Zentrum kennengelernt habe und meinen Kollegen eine effektive Rehabilitation empfehlen kann. Solche Orte wie das Ambulanticum sind wichtige Orte, weil sie den Menschen wieder Hoffnung auf ein besseres Leben geben können. In Polen gibt es nur ganz wenige, aber nicht auf diesem hohen Niveau.“