Langjährigen Geschäftsführer verabschiedet
Elisabeth-Krankenhaus verabschiedet Johannes Hartmann
Nach 27 Jahren wurde jetzt Johannes Hartmann als Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses Essen feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Im Hörsaalzentrum des Krankenhauses am Klara-Kopp-Weg fanden sich über 200 Gäste aus der Contilia Gruppe, der das Elisabeth-Krankenhaus Essen angehört, der Politik sowie Stadt- Verwaltung, Kirche und Gesellschaft ein, um Johannes Hartmann für den am 1. Juli beginnenden neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen. Sie alle haben Johannes Hartmann auf seinem beruflichen Weg, der vor 38 Jahren als Zivildienstleistender in der Verwaltung des St. Elisabeth-Krankenhauses Oberhausen begann, begleitet.
„Es ist Ihnen zu verdanken, dass unser Elisabeth-Krankenhaus Essen so ist wie es ist. Sie haben maßgeblich an den Umbauten und Erweiterungen mitgewirkt“, so Professor Peter M. Markus, Ärztlicher Direktor, im Rahmen des Festaktes. Markus dankte stellvertretend für das ärztliche Kollegium für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Ökonomisierung der Medizin sei nicht unproblematisch und habe auch zu Spannungen geführt, aber dank der besonderen Gesprächskultur in der Contilia habe man gemeinsam immer einen Weg gefunden. „Ich möchte diesen Tag heute auch nutzen, um den Dank der unzähligen Patienten, die meine Kollegen und ich behandeln durften, an Sie weiterzugeben“, betonte der Ärztliche Direktor.
Zusammen im Team
Professor Helmut Schulte, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Contilia, betonte, dass Hartmann sich von der „Pieke an“ um das Elisabeth-Krankenhaus Essen verdient gemacht habe. „Mit ihrem Engagement, ihrer Liebe zu den Zahlen und zusammen mit ihren Mitarbeitern haben sie das Krankenhaus fast vier Jahrzehnte gestaltet.“
Für die Geschäftsführung der Contilia Gruppe bedankte sich Dr. Dirk Albrecht bei dem zukünftigen Ruheständler Hartmann. „Sie haben ihr gesamtes Berufsleben der Fortführung der Werke der Elisabeth-Schwestern gewidmet. Die christlichen Werte waren stets Fundament ihrer Arbeit, das hat man im persönlichen Umgang sowie in ihrem Miteinander mit Mitarbeitern erleben dürfen.“
Bilanzen, Zahlen, Bauen
Gerührt und erfreut zeigte sich Johannes Hartmann von der Feierstunde. Bilanzen, Zahlen, Bauen – das seien die Begriffe, die seinen Berufsalltag sehr geprägt haben, schmunzelte Johannes Hartmann. „Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, das Elisabeth-Krankenhaus Essen so aufzustellen, dass in 30 Jahren kein Bett verloren gegangen ist“, so Hartmann, der sich auch an seinem fast letzten Arbeitstag treu bleibt und die Zahlen in den Blick nimmt. „Dies war nur im Team zu schaffen. Und ich möchte diesen Tag und diesen Moment nutzen, allen Mitarbeitern meinen aufrichtigen Dank zu sagen“, betonte Johannes Hartmann.
Johannes Hartmann übernahm im November 1990 zunächst kommissarisch die kaufmännische Geschäftsführung des Elisabeth-Krankenhauses Essen. Zwei Monate später, im Januar 1991, wurde er als Geschäftsführer des Hauses offiziell bestätigt. Als Geschäftsführer war er für das Elisabeth-Krankenhaus Essen mit den Standorten in Essen-Huttrop und in Essen-Bergeborbeck, Haus Berge, verantwortlich. Das Krankenhaus verfügt über mehr als 600 Betten, hier arbeiten über 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter