120 Module für moderne Patientenversorgung
Baubeginn des neuen Ersatzbettenhauses am Bergmannsheil
Aus 120 Modulen entsteht am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil ein neues Ersatzbettenhaus. Das Gebäude wird im Osten des Klinikgeländes an der Gilsingstraße realisiert. Es erhält vier Geschosse mit 115 Betten. Ab Mitte Juni werden die tonnenschweren Module angeliefert und montiert. Das Gebäude ersetzt große Teile der Bettenkapazitäten, die durch den Brand des Bettenhauses 1 im Herbst 2016 nicht für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen.
Neue Behandlungsplätze, kürzere Wartezeiten
„Dank des Ersatzbettenhauses werden wir unseren Patienten schon bald zusätzliche, komfortable Behandlungsplätze anbieten können“, sagt Ralf Wenzel, Geschäftsführer des Bergmannsheil. „Somit können wir die Wartezeit vom Erstkontakt bis zur stationären Aufnahme für viele Patienten deutlich verkürzen.“ Die 120 Module werden über einen Zeitraum von voraussichtlich vier Wochen mit Lastkraftwagen angeliefert. Die Elemente sind zwischen sechs und 17 Metern lang, rund vier Meter breit und jeweils mehrere Tonnen schwer. Sie sind bereits mit Türen und Fenstern vorgefertigt. Vor Ort werden sie aufgestellt und montiert. Nach Abschluss der Anlieferung erfolgt in den folgenden Monaten der Innenausbau und der Anschluss des Gebäudes an die Versorgungstechnik.
Inbetriebnahme Anfang 2019
Im neuen Ersatzbettenhaus entstehen drei Stationen für rückenmarkverletzte Patienten mit 78 Betten und eine Normalpflegestation mit 37 Betten. Die Zimmer auf den Stationen für die rückenmarkverletzten Patienten werden mit einem oder zwei Betten belegt sein. Auf der Normalpflegestation gibt es Ein- bis Dreibettzimmer. Das Gebäude wird eine Grundfläche von rund 2.600 Quadratmetern beanspruchen. Der Anschluss an die weiteren Gebäude des Bergmannsheil erfolgt im Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss über einen Verbindungsgang. Die Inbetriebnahme des Ersatzbettenhauses ist für Anfang 2019 vorgesehen.