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Der 9. Gelsenkirchener Gastro-Tag

Gastroenterologisch und -onkologisch ausgerichtete Fachtagung für Ärzte im Bergmannsheil Buer

Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH am 29. November 2019

Zum „Gelsenkirchener Gastro-Tag“ trafen sich Ende November im Bergmannsheil Buer namhafte Gastroenterologen und Gastroonkologen – unter anderem aus den Universitätskliniken Aachen, Bochum, Essen und Magdeburg. Die ärztliche Fachtagung fand bereits zum neunten Mal statt und ist als Fortbildungsveranstaltung angelegt. Sie genießt einen überregional guten Ruf. „Wir fördern den Austausch zwischen niedergelassenen Ärzten und Kliniken und informieren auf fachlich hohem Niveau über die neuesten Erkenntnisse unserer Disziplin“, sagt Dr. Sigrid Kaminiorz, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie. „Dabei werden auch medizinische Leitlinien vorgestellt und diskutiert. Dieses Mal zum Beispiel die verbindlichen Vorgaben zur Behandlung der Leber-Hirn-Störung (Hepatische Enzephalopathie), einer Funktionsstörung des Gehirns, die infolge einer meist chronischen Leberkrankheit entsteht. Mit Medikamenten können diese Komplikationen erfolgreich behandelt werden.“

Ein weiteres Thema der Fachtagung waren die neuen Standards bei Diagnose und Therapie des Magenkarzinoms. „Das Ziel ist, den Tumor in einem frühen Stadium zu erkennen. Dann kann der Tumor mit Chemotherapie oder Bestrahlung schon gezielt behandelt werden, bevor die Operation stattfindet. Die verbesserte Diagnostik erhöht die Überlebensrate“, so die leitende Onkologin am Bergmannsheil Buer. Ein anderer Schwerpunkt der Experten: Die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Bei routinemäßigen Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums oder bei MRT- oder CT-Untersuchungen werden immer häufiger Zysten an der Bauchspeicheldrüse entdeckt – „wichtige Zufallsbefunde, die dazu führen, dass schon sehr früh gut- oder bösartige Veränderungen an diesem wichtigen Organ festgestellt und erfolgreich therapiert werden.“

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