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Zweiter niederländischer COVID-19-Patient entlassen

Weiterer Patient soll in Kürze zurückverlegt werden

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 14. Mai 2020

Mitarbeiterinnen der Intensivstation des Bergmannsheils verabschiedeten den Patienten. Bildnachweis: Bergmannsheil

Ein weiterer niederländischer Patient mit COVID-19-Erkrankung wurde nach der Behandlung im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil wieder in seine Heimat überführt: Der 75-jährige Patient war Anfang April zusammen mit zwei weiteren Patienten aus den Niederlanden im Bergmannsheil aufgenommen worden. Nach seiner Versorgung auf der Intensivstation der Klinik war der Zustand des Patienten so weit stabilisiert, dass er jetzt wieder in seine Heimat zurückkehren konnte. Ein niederländisches Team holte den Patienten vorgestern per Hubschrauber im Bergmannsheil ab. Es ist bereits der zweite niederländische Patient, der nach seiner Behandlung zurückverlegt wurde. Ein dritter Patient, der derzeit noch im Bergmannsheil versorgt wird, wird voraussichtlich in dieser Woche ebenfalls in seine Heimat zurückverlegt. Nach schwerer und langwieriger Erkrankung hat sich sein Zustand zuletzt deutlich gebessert. Alle drei Patienten mussten während ihrer Behandlung künstlich beatmet werden. Einer der niederländischen Patienten wurde über einen längeren Zeitraum mit einer „künstlichen Lunge“ (sogenannte ECMO, Extrakorporale Membranoxygenierung) versorgt. Dieses Verfahren kommt zum Einsatz, wenn die Erkrankung der Lunge so weit fortgeschritten ist, dass die Versorgung mit einem Beatmungsgerät nicht mehr ausreicht.

Dank an die Behandlungsteams

„Im Namen unserer Klinikleitung möchte ich mich sehr herzlich bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus Medizin, Pflege, Therapie und Kardiotechnik bedanken“, sagt Geschäftsführerin Dr. Tina Groll. „Sie haben die Patienten in ihrer schwersten Krankheitsphase hochengagiert und kompetent unterstützt und damit ermöglicht, dass sie jetzt wieder in ihre Heimat zu ihren Familien und Freunden zurückkehren können.“ Auch das Hygienemanagement verlief vorbildlich: Denn auf der Intensivstation, auf der die COVID-19-Patienten versorgt werden, gab es bislang keine Ansteckungen von Beschäftigten oder anderen Patienten ohne COVID-19-Erkrankung. „Wir freuen uns von Herzen mit den Patienten und wünschen ihnen alles Gute für ihre weitere Genesung“, so die Geschäftsführerin.

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