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Besondere Auszeichnung für das St. Marien-Hospital Mülheim

Contilia am 7. September 2020

Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des St. Marien-Hospitals Mülheim kann sich über eine besondere Anerkennung freuen. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) wurde der Klinik jetzt das Zertifikat „EPZmax“ verliehen. Damit ist die Klinik im St. Marien-Hospital das einzige Endoprothetikzentrum der Maximalstufe im Raum Mülheim, Essen, Oberhausen und Duisburg.

Um die Anerkennung als EPZmax zu erhalten, muss das Zentrum 24 Stunden an 356 Tagen gewährleisten, dass endoprothetische Eingriffe an Hüft- und Kniegelenk stets von einem erfahrenen und qualifizierten Haupt- oder Seniorhauptoperateur vorgenommen oder diese zumindest unter deren Aufsicht begleitet werden. Darüber hinaus bescheinigt dieser Titel, dass die Klinik im SMH qualifiziert ist, hochkomplexe Revisionseingriffe und tumorendoprothetische Operationen bei hoher Qualität vorzunehmen. Dazu hält das Team um Prof. Dr. Marcus Jäger die geforderten personengebundenen Zusatzbezeichnungen („Spezielle Orthopädische Chirurgie“) vor.

Um als EPZmax zertifiziert zu werden, müssen jährlich mindestens 200 Erstimplantationen von zertifizierten Hauptoperateuren durchgeführt werden. Darüber hinaus müssen auch mindestens 50 Revisionseingriffe pro Jahr durch zertifizierte Hauptoperateure vorgenommen werden. Im vergangenen Jahr wurden im Endoprothetikzentrum des St. Marien-Hospitals Mülheim mehr als 600 Operationen an Hüft- und Kniegelenken durchgeführt.

Auch der für die Anerkennung als EPZmax geforderte Fort- und Weiterbildungsauftrag und die Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen wurden über den Lehrstuhl von Prof. Jäger und die Anbindung an die Universität Duisburg/Essen gewährleistet.

Dabei ist die Auszeichnung das Ergebnis einer beispielhaften Teamarbeit. „Ganz maßgeblich für den Erfolg des Zentrums
ist die Zusammenarbeit vieler verschiedener Professionen. In das EPZmax am SMH sind sowohl die Leitungsebene, die Operateure, das Qualitätsmanagement, das Team der Anästhesie, das OP-Pflegepersonal, der Sozialdienst, die hysiotherapie
und alle weiteren kooperierenden Kliniken und Einrichtungen eingebunden. Mit einem gemeinsamen Ziel: Die kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsqualität“, freut sich Prof. Jäger über den Titel EPZmax.

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