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Erstmals Pflegepersonal und Ärzte im Krankenhaus gegen COVID-19 geimpft

„Es ist ein emotionaler und glücklicher Moment für uns alle“

Kath. Klinikum Bochum gGmbH - Universitätsklinikum der RUB am 2. Januar 2021

Es war für alle Beteiligten ein besonderer, ja fast historischer Moment: Im St. Josef- Hospital Bochum sind die ersten Mitarbeitenden aus dem medizinischen Personal gegen COVID-19 geimpft worden. Den Auftakt machte Aneta Wojciuszkiewicz (42), eine Krankenschwester aus der Intensivstation. Prof. Christoph Hanefeld, Medizinischer Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Bochum, setzte die Spritze persönlich.

Krankenschwester Aneta Wojciuszkiewicz, geimpft von Prof. Hanefeld

Bisher wurden in Nordrhein-Westfalen nahezu ausschließlich Bewohner und Mitarbeitende von Altenheimen geimpft. Für Prof. Hanefeld ist es aber von hoher Bedeutung, dass auch das medizinische Klinikpersonal vor allem aus den Risikobereichen nicht lange warten muss: „Hier ist der Druck nach wie vor riesig. Die Kolleginnen und Kollegen dort müssen möglichst schnell in das Impfprogramm einbezogen werden.“ Bis die Impfungen dazu führen, dass sich die Infektionslage entspannt, wird es aber dauern: „Wir haben sicher noch einige schwere Monate vor uns.“

Zu den ersten Geimpften im Katholischen Klinikum gehörte neben weiteren Pflegekräften und Ärzten aus der Geriatrie im Marien-Hospital Wattenscheid auch Dr. Thomas Breuer, Ärztlicher Leiter der konservativen Intensivstation (Innere Medizin, Neurologie) im St. Josef-Hospital. Er sprach von einem „emotionalen glücklichen Moment“ und fügte hinzu: „Die Impfung ist ein Signal der Hoffnung für alle Pflegenden und alle Ärzte.“

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