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Publikums-Preis: Marc Raschke ist Forschungssprecher des Jahres 2021

In der Kategorie „Industrie und andere Unternehmen“

Klinikum Dortmund gGmbH am 28. Dezember 2021

Die Forschungssprecher:innen 2021 sind gekürt – einer von ihnen arbeitet in Dortmund: In der Kategorie „Industrie und andere Unternehmen“ wurde jetzt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation des Klinikums Dortmund, mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Kurz zuvor hatte in dieser Kategorie die Kommunikationschefin des Pharma-Unternehmens Biontech, Jasmina Alatovic, den Hauptpreis bekommen.

„Was will man mehr als bei diesem hochkarätigen Wettbewerb und in dieser Jahrhundert-Pandemie in einem Atemzug mit jener geschätzten Kollegin genannt zu werden, die in den zurückliegenden Monaten DEN deutschen Impfstoff schlechthin zu kommunizieren hatte. Hut ab an dieser Stelle an Jasmina Alatovic! Deshalb freue ich mich sehr über den Titel „Forschungssprecher 2021“, zumal uns sicherlich beide eint: Die argumentative Auseinandersetzung mit Impfgegnern und Corona-Leugnern war in den letzten ein bis zwei Jahren hart. Und so wird es auch noch bleiben, vor allem in den Online-Medien“, erklärt Marc Raschke.

Die Jury lobte mit dem „Publikumspreis“ Raschkes Arbeit in der kommunikativen Vermittlung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Alltag. Ziel sei es in der Pandemie für Raschke mehr denn je gewesen, nicht nur die Maximalbehandlung der Patient:innen im Raum Dortmund durch die eigenen Ärzt:innen und Pfleger:innen darzustellen, sondern auch niederschwellig bzgl. Corona und Impfung aufzuklären. „Sein Medium dafür ist insbesondere das Internet, für das er sich schon früh, lange Zeit vor seiner Aufgabe im Klinikum Dortmund engagierte“, so das Juryurteil. „Raschke ist gut vernetzt. Über Corona informiert er heute auf Youtube, über Instagram und im Projekt „Corporate Corona Erklärer“ des Klinikums Dortmund. Sein Motto: „Im Kern geht es darum, Wissen aus Medizin und Forschung zu demokratisieren, ‚einfach‘ zu erklären und erlebbar zu machen.“

Neben Raschke und Alatovic gewannen in zwei weiteren Kategorien die Charité-Kommunikations-Chefin Manuela Zingel (Kategorie: Forschungsinstitute und Hochschulen) sowie Dr. Christina Beck (Kategorie: Forschungsorganisationen und Stiftungen) den Forschungssprecherinnen-Preis 2021; Dr. Beck leitet die Kommunikation der Max-Planck-Gesellschaft. Die Auszeichnung haben in die-sem Jahr erstmalig die drei führenden Kommunikationsverbände BdKom (Bun-desverband der Kommunikatoren), DPRG (Deutsche Public Relations Gesell-schaft) und GPRA (Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen) ausgerichtet, nachdem sie seit zwölf Jahren von diesem Blog „Wissenschaft kommuniziert“ ausgeschrieben und organisiert wurde. Das Ziel des Preises ist die Würdigung beispielhafter Wissenschaftskommunikation innerhalb der DACH-Region und unter Berücksichtigung aller Wissenschaftsdisziplinen.

Eine Vorauswahl der Nominierten erfolgte durch ein Gremium aus Expert:innen der Branche: Die Jury bestand aus zwölf Vertreter:innen der Trägerverbände, den letztjährigen Gewinner:innen des Hauptpreises, Wissenschaftler:innen und weiteren Expert:innen. Rund 1.000 Journalist:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren zur Stimmabgabe aufgerufen, zum Publikumspreis gab es eine offene Wahl, die mit über 7.000 Votes auf eine große Resonanz in der Branche stieß. Kriterien für die Bewertung waren Professionalität, Journalistische Fähigkeiten, Verständnis für die journalistischen Notwendigkeiten, Niveau der vermittelten Informationen, Verständlichkeit der Informationen in der (allgemeinen) Öffentlichkeit, Digitale/Crossmediale Kompetenz und Umgang mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie.

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