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Hüttenhospital erhält Förderung

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales unterstützt das Hüttenhospital mit rund 11,8 Millionen Euro.

Hüttenhospital gGmbH am 3. Mai 2022

Die Übergabe des Fördermittelbescheides des Investitionsprogramms Krankenhaus-Einzelförderung hat am Montag, den 25. April 2022 in den Räumlichkeiten der Bezirksregierung Arnsberg stattgefunden. Das Hüttenhospital wird die 11,8 Millionen Euro für den Neubau eines Gebäudes auf dem eigenen Grundstück nutzen. Das Gesamtvolumen der geplanten

Maßnahme beträgt rund 16,5 Millionen Euro. Das Vorhaben hat zwei Schwerpunkte:

Neubau einer Frischküche

Foto (v. l. n. r.): Hans-Josef Vogel, Fabian Kellerhoff, René Thiemann, Karl-Josef Laumann (Foto: Bezirksregierung Arnsberg)

Mit dem Neubau einer Frischküche gilt es das Ernährungsmanagement im Hüttenhospital zu erweitern und noch stärker an die Bedürfnisse, insbesondere alter und hochbetagter Patienten anzupassen. Ziel ist es, die Komplikationsrate durch Unter- und Mangelernährung deutlich zu senken und akute Fälle einer Mangelernährung oder sonstiger Essstörungen mit Folgeerkrankungen zu reduzieren. Das neue Konzept umfasst ferner als therapeutischen Ansatz die Möglichkeit, dass Patienten/-innen in den Räumlichkeiten der Küche bzgl. einer gesunden Ernährung geschult werden. Ein neuer Speisesaal dient ebenfalls als therapeutische Einheit in diesem Konzept. Für die Neuausrichtung werden ein Küchenneubau sowie der Neubau eines Speisesaals benötigt.

Schaffung neuer Isoliermöglichkeiten

Das Hüttenhospital wird zwei weitere Stationen, bestehend aus sechs Einzel- und zehn Zweibettzimmern bauen. Hierdurch können die 26 Dreibettzimmer im Haupthaus in Zweibettzimmer umgewandelt und so bessere Isoliermöglichkeiten sowohl im Haupthaus, als auch im Neubau geschaffen werden. Im Neubau sind in der Planung für die Einzelzimmer Hygieneschleusen vorgesehen. Der Neubau dient somit zur Verbesserung der Infektionsprävention und zur Vermeidung der Ausbreitung von Infektionen zum Schutz der dem Hüttenhospital anvertrauten geriatrischen Patienten.

„Mit neuen und innovativen Konzepten wollen wir mit der Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zeigen was Altersmedizin heutzutage alles kann. Neben dem Bau einer Frischküche mit dem Fokus auf gesunde und nachhaltig zubereitete Kostformen für ältere Menschen und der Schaffung weiterer Isoliermöglichkeiten im Krankenhaus sieht das ambitionierte Projekt unter anderem auch Essenssäle als Orte der Begegnung vor”, betont René Thiemann, Geschäftsführer des Hüttenhospitals. Ebenfalls beglückwünscht Reinhard Brücker, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse und Aufsichtsratsvorsitzender des Hüttenhospitals, alle Beteiligten zu diesem tollen Erfolg. Der Neubau wird voraussichtlich Mitte 2023 starten.

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