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Neuer CT am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen am 14. August 2023

Mehr Leistung, weniger Belastung: Neuer CT am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen bringt viele medizinische und patienten- und mitarbeiterfreundliche Vorteile mit sich.

Chefarzt Dr. med. Thomas Schmitka mit dem neuen Computer-Tomographen (CT). Foto: Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen

Mehr Leistung und Komfort, weniger Strahlenbelastung: Der neue Computer-Tomograph (CT) am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen bringt viele Vorteile für Patienten, aber auch Mitarbeitende. Mit dem modernen Mehrzeilen-CT „Somatom go.TOP“ von Siemens hat die Radiologie auf die neueste Technik aufgerüstet.

Chefarzt Dr. med. Thomas Schmitka schaut zwar etwas gestresst auf die aufwendige Aufbau- und Einführungsphase zurück, ist aber vom neuen CT und seinen Vorzügen schwer begeistert.

Was bedeutet eigentlich „Mehrzeilen“-CT? „Wir haben von 40 auf 128 Zeilen aufgerüstet, dies ermöglicht die gleichzeitige Aufzeichnung von viel mehr Schichten als zuvor. Wir können jetzt also mehr als dreimal so viel gleichzeitig darstellen, was für den Großteil der Patienten eine bedeutsame Reduzierung der Strahlenbelastung mit sich bringt – ein großer Vorteil des neuen Geräts!“
Was kann der neue CT mehr als der alte? Drei entscheidende neue Pluspunkte bringt das neue CT in der Diagnostik mit sich: Es kann die Knochendichte messen, was vor allem für Osteoporose-Patienten wichtig ist. Außerdem gibt es nun ein zusätzliches Modul für die akute Schlaganfalldiagnostik: die Neuroperfusion. „Wir können damit sehen, welches Gehirngewebe bereits unwiederbringlich abgestorben ist und welches wir noch retten können“, erklärt Dr. Schmitka. Neu ist zudem die Möglichkeit zur Darstellung der Herzkranzgefäße im CT. So bleibt so manchem Patienten eine invasive Katheter-Untersuchung zur Diagnostik erspart. Und da fällt dem Chefarzt noch ein gesundheitlicher Vorteil ein: „Die Gefäßdarstellungen sind exakter und detaillierter. Wir kommen in vielen Fällen auch mit weniger Kontrastmittel aus.“

Entlastung gibt es auch für die medizinisch-technischen Angestellten (MTRA): Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Vorgänge vereinfacht. Dr. Schmitka: „Untersuchungsplanung und -ablauf sind dadurch schneller und exakter. Denn die KI richtet den Patienten auf dem CT-Tisch in perfekter zentraler Lage aus, ohne dass der Mitarbeitende manuell justieren muss. Damit einher geht die Optimierung der Strahlung und somit auch wieder eine Reduzierung der Belastung für den Patienten.“

Durch das praktische Tablet, mit dem das CT gesteuert werden kann, haben die MTRA mehr Zeit für und am Patienten. Denn der Steuerplatz war vorher ausschließlich außerhalb in einem separaten Raum. Nun kann der Mitarbeitende im CT-Raum bleiben und alle wichtigen Einstellungen vornehmen.

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