Rettungsfahrzeuge und Hilfsgüter in Kriegsgebiet gesendet
Solidarität zum Unabhängigkeitstag der Ukraine
Anlässlich des heutigen Unabhängigkeitstages der Ukraine organisierten die St.Franziskus-Stiftung Münster mit ihrem medicalORDERcenter in Ahlen gemeinsam mit dem Blau-Gelben Kreuz Rheine, vertreten durch Dr. Inna Ilchuk und Diakon Peter Siefen mit Unterstützung des Blau-Gelben Kreuzes e.V. aus Köln, eine konzertierte Hilfsaktion. Die beiden gemeinnützigen Einrichtungen übergaben sechs Rettungsfahrzeuge sowie medizinische Sachspenden an den ukrainischen Gesundheitsminister Viktor Liashko zur direkten, weiteren Verteilung im Kriegsgebiet.
„Aufgrund der Erfahrungen unseres Blau-Gelben Kreuzes mit Hilfstransporten konnten wir die sechs Fahrzeuge und dringend benötigte medizinische Produkte wie Schutzanzüge, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel zügig und reibungslos in das Krisengebiet bringen und dort dem Gesundheitsminister übergeben“ berichtet der Vereinsvertreter und Diakon Peter Siefen. Die Spenden kommen nun unmittelbar dort zum Einsatz, wo sie am nötigsten gebraucht werden. Dabei kommt ein Tracking-Verfahren zum Einsatz, welches eine transparente Zuordnung jeder einzelnen Spende ermöglicht.
Die Rettungsfahrzeuge sowie weitere Fahrzeuge waren eine Schenkung der Stadt / Feuerwehr Düsseldorf an Diakon Peter Siefen für diese Hilfsaktion, die medizinischen Hilfsgüter spendete die Franziskus Stiftung aus ihrem Bestand im medicalORDERcenter in Ahlen. „Uns ist bewusst,
wie kritisch die Situation vor Ort weiterhin ist und für uns war sofort klar, dass wir wieder helfen“, so der Vorstandsvorsitzende der Franziskus Stiftung Dr. Nils Brüggemann. Gleich nach Kriegsbeginn im Februar 2022 hatte die Franziskus Stiftung innerhalb von Stunden die ersten Hilfsgüter auf den Weg gebracht.
Dass sich anderthalb Jahre später die humanitäre Situation nicht gebessert hat, macht alle Helfer der gemeinnützigen Einrichtungen sehr betroffen. Zum heutigen Unabhängigkeitstag der Ukraine setzen die beteiligten Partner mit ihrer Spendenaktion daher erneut ein tatkräftiges Zeichen der Solidarität.